Nach erfolgreicher Impfaktion im Impfmobil in Radevormwald Kreis kann noch kein Fazit ziehen

Radevormwald · Die Impfaktion im Impfmobil des Oberbergischen Kreises am Dienstag im Mehrzweckraum des Bürgerhauses war ein großer Erfolg. Aber konkrete Informationen zum Ergebnis fehlen noch immer.

 Der Ansturm der Impfwilligen am Dienstag war riesig. Als das Impfmobil vorm Bürgerhaus parkte, standen die Menschen Schlange.

Der Ansturm der Impfwilligen am Dienstag war riesig. Als das Impfmobil vorm Bürgerhaus parkte, standen die Menschen Schlange.

Foto: Flora Treiber

Stundenlang riss die Warteschlange am Dienstag vor dem Impfmobil des Oberbergischen Kreises nicht ab. Wohl wegen des enormen Andrangs hatten sich die Mitarbeiter des Kreises kurzerhand am Vormittag dazu entschlossen, den eigentlichen Impfort vorm Haus Hürxthal am Schlossmacherplatz einige Meter weiter Richtung Mehrzweckraum im Radevormwalder Bürgerhaus zu verlegen, weil dort die besseren Räumlichkeiten vorhanden seien, hieß es. Eigentlich sollte auch nur in der Zeit von 10 bis 14 Uhr geimpft werden, doch die Aktion dauerte viel länger. Der Ansturm der Impfwilligen war einfach zu enorm.

Wie lange geimpft und wie viele Impfungen denn nun schlussendlich in der Stadt auf der Höhe durchgeführt wurden, darüber konnte der Kreis bis Mittwochabend noch keine Angaben machen. Nur so viel: Die Leiterin des Gesundheitsamt meldete aus den Impfzentren, dass am Dienstag etwa 1000 Impfungen in den drei Impfstellen im Saal Kreiskrankenhaus in Waldbröl, im Einkaufszentrum „Bergischer Hof“ in Gummersbach sowie im Bürgerbüro in Hückeswagen (immer mit Termin) vorgenommen wurden – plus die Impfungen im Impfmobil (immer ohne Termin). In Radevormwald waren das bis gegen 15 Uhr schon etwas mehr als 300 Impfungen. Wie viele Erst-, Zweit- oder Booster-Impfungen darunter waren, wie viele Ärzte und Helfer der Kreis im Einsatz hatte, ob es weitere Termine fürs Impfmobil in Radevormwald gibt – auch darüber gab es am Mittwoch vom Kreis keinerlei Auskünfte.

Pressesprecherin Iris Trespe konnte lediglich mitteilen, dass die Daten von der Koordinierenden COVID-Impfeinheit (KoCI) alle eingegeben und dann ans RKI gemeldet werden müssten. „Die Daten und weitere Informationen werden dem Gesundheitsamt daher erst am Donnerstag zur Verfügung stehen. Das Gesundheitsamt bittet um Ihr Verständnis“, hieß es in einer kurzen Mitteilung.

Laut Homepage des Oberbergischen Kreises ist für Radevormwald bislang kein weiterer Einsatz des Impfmobils vorgesehen. Die Termine bis 22. Dezember sehen Impfaktionen in Lindlar, Bergneustadt, Wipperfürth, Reichshof, Marienheide, Wiehl, Eckenhagen, Waldbröl und Gummersbach vor.

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