Sommertreffen der Kolpingfamilie St. Marien in Rade Kolpingfamilie spielt Önkfelder Bingo-Variante
Radevormwald · Mit neuen Traditionen wie etwa Bingo-Nachmittagen möchte Dr. Jörg Weber, der Vorsitzende der Kolpingfamilie, frischen Wind beim Kolping-Sommertreffen bringen.
Das Sommertreffen der Kolpingfamilie St. Marien lief in diesem Jahr etwas anders ab, als gewöhnlich, denn normalerweise gehört eine Bingorunde nicht zu dem alljährlichen Fest. Dr. Jörg Weber, der Vorsitzende der Kolpingfamilie, will aber versuchen neue Traditionen zu schaffen und hat sich deswegen das Bingospiel aus der Kulturgemeinde Önkfeld ausgeliehen. Dort wird regelmäßig und zwar schon seit Jahrzehnten Bingo gespielt.
„Ich war vor einigen Wochen da und haben mir den Bingonachmittag angesehen und fand es sehr amüsant. Deswegen spielen wir heute auch mal Bingo und wer weiß, vielleicht kaufen wir uns schon bald unser eigenes Spiel“, sagt er. Die Mitglieder der Kolpingfamilie freuten sich am Samstagnachmittag über diese Neuerung und spielten begeistert mit. Ausgelassene Stunden miteinander zu verbringen gehört bei der Kolpingfamilie genauso dazu, wie tiefgründige Gespräch zu führen. Wie bei fast allen Gruppierungen sinkt auch bei der Kolpingfamilie die Mitgliederzahl, aber dieses Jahr konnte Weber endlich wieder neue Mitglieder, darunter eine Familie, begrüßen. Insgesamt liegt die Mitgliederzahl bei knapp 90 Mitgliedern. „Wir freuen uns natürlich immer über neue Mitglieder und ich weise an dieser Stelle gerne darauf hin, dass die Kolpingfamilie nicht an eine Konfession gebunden, sondern offen für jeden ist“, sagt der Vorsitzende. Ihm ist es wichtig, dass die Kolpingfamilie St. Marien, die ihren Standort im Caritashaus hat, sich regelmäßig mit der Kolpingfamilie Vogelsmühle trifft und gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen umsetzt. „Das müssen wir aufrecht erhalten, um den Austausch in den Gruppen zu gewährleisten und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln“, sagt Weber. Ende September werden die Kolpingfamilien wahrscheinlich das letzte Mal in dem Gemeindehaus in Dahlerau kegeln, denn die Umbauarbeiten, die dem Gemeindehaus bevorstehen geben der Kegelbahn im Untergeschoss des Hauses eine unsichere Zukunft.
„Ich denke es wird der letzte gemeinsame Kegelnachmittag und deswegen muss der etwas besonderes werden.“ Der Vorsitzende der Kolpingfamilie St. Marien freut sich außerdem auf den Besuch des Generalabt des Prämonstratenser Ordens Anfang Oktober. „Er wird einige Tage in Radevormwald verbringen. Ich zeige ihm außerdem den Kölner Dom und konnte ihn für einen Vortragabend im Caritashaus gewinnen. Davor feiern wir eine Messe mit dem Ehrengast“, sagt Weber. Sein Ausblick auf den restlichen Verlauf des Jahres endet mit der Hubertusfeier Anfang November, die wie immer in Vogelsmühle mit anschließendem Wildessen stattfinden wird. Das Sommerfest am Samstag ging mit einer Grillrunde vor dem Caritashaus zu Ende.