Politik in Radevormwald Ratsmitglied Klaus Haselhoff tritt aus der RUA aus

Radevormwald · Das Gründungsmitglied kehrt der Radevormwalder Unabhängigen Alternative den Rücken. Eine Rückkehr in seine alte Fraktion, die UWG, schließt Haselhoff aus. Er will nun sein Mandat fraktionslos ausüben.

 Klaus Haselhoff hält sich über die konkreten Gründe für sein Ausscheiden bedeckt. Sein Mandat will er behalten. 

Klaus Haselhoff hält sich über die konkreten Gründe für sein Ausscheiden bedeckt. Sein Mandat will er behalten. 

Foto: RUA

Klaus Haselhoff, bislang Ratsmitglied der Radevormwalder Unabhängigen Alternative (RUA), hat der Wählergemeinschaft und der Fraktion den Rücken gekehrt. „Ich bin Anfang September aus der Fraktion ausgeschieden und habe auch meine Mitgliedschaft in der RUA beendet“, bestätigte Haselhoff unserer Zeitung. Er werde künftig fraktionslos sein Mandat wahrnehmen. Seine Mitgliedschaften in Ausschüssen habe er mit dem Ausscheiden aus der Fraktion abgegeben.

Zu den Gründen dieses Schritts möchte Haselhoff nicht viel sagen. Er lässt nur durchblicken, dass es rein sachliche Gründe sind, die ihn dazu bewogen haben, die politische Arbeit im Rat alleine fortzuführen, keine persönlichen Zerwürfnisse.

In der vergangenen Legislaturperiode hatten Thomas Lorenz, einst CDU-Mitglied, und Klaus Haselhoff, ehemals bei der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG), die neue zweiköpfige Fraktion unter dem Namen Radevormwalder Unabhängige Alternative gebildet.  Zur Kommunalwahl 2020 war die RUA dann als Wählergemeinschaft angetreten und hatte mit Burkhard Wigge einen weiteren Mandatsträger im neuen Rat hinzugewinnen können.

Eine Rückkehr zur UWG, deren Fraktion er einst als Vorsitzender geleitet hatte, schließt Klaus Haselhoff aus.

Eine Stellungnahme der RUA zum Ausscheiden ihres Fraktionsmitgliedes gibt es nicht. Auf der Internetseite rua4you.de wird Haselhoff noch als Ratsmitglied geführt.

(s-g)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort