Kultur in Radevormwald Geburtstagskind Beethoven steht im Mittelpunkt

Radevormwald · Originalwerke und Bearbeitungen von Werken des Musikgenies sind am 25. Oktober in der reformierten Kirche zu hören. Auch die Mondschein-Sonate wird in einer Orgelversion zu hören sein.

 Beethoven-Gemälde von Joseph Karl Stieler.

Beethoven-Gemälde von Joseph Karl Stieler.

Foto: Beethoven-Haus Bonn © Beethoven-Haus Bonn/Beethoven-Haus Bonn

Das Jahr 2020 ist auch ein Beethoven-Jahr – der große Komponist wurde im Jahr 1770, also vor 250 Jahren geboren. Nun wird auch in Radevormwald das prominente Geburtstagskind mit einem Konzert geehrt – und zwar unter dem Motto „Beethoven, Bibel und Orgel“ bei einem Konzert in der reformierten Kirche am Markt.

Damit setzt man eine gute Tradition in der Kirchengemeinde fort, denn der letzte Sonntag im Monat ist immer ein „Musiksonntag“. Wem allerdings beim Thema Beethoven und Orgel auf Anhieb kein bekanntes Stück einfällt, der braucht sich nicht wegen mangelnder musikalischer Bildung genieren. Das Orgelwerk des Musik-Titanen ist sehr überschaubar: einige Fugen, einige Flötenuhr-Stücke, das war es fast schon. Und dabei war der junge Beethoven bereits als Zwölfjähriger (!) als Hoforganist in Bonn angestellt.

Am Sonntag, 25. Oktober, soll nun um 10 Uhr im Rahmen des Gottesdienstes der Jubilar umfassend geehrt werden. Es wird zu diesem Anlass ausschließlich Beethoven gespielt. Angelika Kozinowski-Werler, die Kirchenmusikerin der reformierten Kirchengemeinde wird sowohl Originalkompositionen für die Orgel als auch Bearbeitungen spielen. Wie mag wohl die berühmte „Mondschein-Sonate“ auf der Orgel klingen? Pastor Dr. Dieter Jeschke wird passenderweise über die „Ode an die Freude“ predigen. Dieses Gedicht von Friedrich Schiller hatte Beethoven in seiner 9. Symphonie vertont. Die Melodie kennt jeder, und inzwischen ist sie auch die offizielle Hymne Europas.

So. 25. Oktober, 10 Uhr, reformierte Kirche am Markt.

(s-g)
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