Einsatz der Feuerwehr Zündelnde Schulkinder haben Brand in Radevormwald gelegt

Radevormwald · Der Brand am Kiefernweg wurde tatsächlich von zwei Schülern verursacht. Es war allerdings keine Absicht, sondern ein Unfall, wie die Polizei mitteilte.

 Für einen größeren Einsatz sorgte das Feuer am Kiefernweg. Zwei Einheiten mit insgesamt 35 Kräften waren vor Ort.

Für einen größeren Einsatz sorgte das Feuer am Kiefernweg. Zwei Einheiten mit insgesamt 35 Kräften waren vor Ort.

Foto: Feuerwehr

Zu einem Flächenbrand musste die Radevormwalder Feuerwehr am Sonntag, 15. Mai, ausrücken. Am Kiefernweg, so hieß es zunächst, brenne eine Hecke, die Einsatzkräfte stellten jedoch vor Ort fest, dass auch ein Holzschuppen auf einem unbebauten Grundstück komplett in Flammen stand. 35 Mitglieder der Einheiten Stadt und Herbeck hatten gut zwei Stunden zu tun, um den Brand zu löschen. Personen waren nicht in Gefahr, allerdings wurde wegen Funkenflugs auch ein benachbartes Haus mit einem Rohr gesichert und löschten fang auf dem Dach abgelöscht.

Bereits kurz nach dem Einsatz kursierte das Gerücht, dass zwei Kinder mit dem Brand etwas zu tun haben könnten. Eine Bestätigung gab es zunächst nicht. Nun erklärt Michael Tietze, Sprecher der oberbergischen Kreispolizei, auf Nachfrage unserer Zeitung: „Das Feuer geht tatsächlich auf zwei Kinder zurück, zwei Grundschüler im Alter von neun und zehn Jahren.“ Die hatten vor Ort mit Feuer gespielt, dabei geriet die Situation aber außer Kontrolle. Die beiden Schüler hätten dies auch sofort zugegeben.

Tietze stellt klar, dass der Vorwurf nicht auf Brandstiftung lautet. Die Kinder hätten nicht die Absicht gehabt, den Schuppen abzufackeln. „Es war ein Unfall“, erklärte der Polizeisprecher. Zudem seien die beiden Schüler ohnehin noch nicht strafmündig. Es werde einen Anhörungstermin mit den Kindern und ihren Eltern geben. Zu Fragen der Haftung für den Schaden kann Tietze keine Angaben machen: „Dafür sind die Versicherungen zuständig.“

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