Wochenmarkt in Radevormwald Rader Markt ohne „fliegende Händler“

Radevormwald · Das Ordnungsamt erlaubt nur den Verkauf von Lebensmitteln und „Dingen des täglichen Bedarfs“. In Nachbarstädten hatte der Verkauf von anderen Sortimenten angesichts des Lockdowns zu Ärgergeführt. Die Bürger trugen Alltagsmasken und hielten sich so an die Vorgaben der Stadt.

 Die Kunden auf dem Wochenmarkt hielten sich an die Maskenpflicht.

Die Kunden auf dem Wochenmarkt hielten sich an die Maskenpflicht.

Foto: Kathrin Kellermann

Am Tag zuvor wurde die Maskenpflicht verhängt. Im Innenstadtbereich in Radevormwald ist der die Mund-Nasenbedeckung ab sofort aufzusetzen. Und die Radevormwalder, die an diesem Samstagmorgen über die Kaiserstraße oder vom Parkplatz am Kino bei strahlendem Sonnenschein und 12 Grad zum Wochenmarkt schlenderten, halten sich auch artig an die neue Regel. Für diejenigen, die noch nichts davon gehört hatten, ist das Ordnungsamt unterwegs, um zu überprüfen, ob alle die Corona-Schutzverordnung beachten. „Sie haben aber noch keinen gefunden, weil sich alle dran halten“, sagt Frank Haurand, der mit seiner Frau letzte Besorgungen fürs Wochenende auf dem Markt macht. „Ich kann mit der Maskenpflicht gut leben“, verrät er. „Es gibt wirklich Schlimmeres. Aber es ist blöd, dass das immer so kurzfristig kommt. Wir haben es gestern Abend auf Facebook gelesen.“ Dass die Maßnahme umgesetzt wurde, ist hingegen völlig verständlich für ihn. „Anfang März hatten wir den ersten Corona-Fall in Rade und hatten uns bis jetzt gut geschlagen. Jetzt sind wir bei 92 und das ist in einer so kleinen Stadt wie Rade nicht unerheblich.“ Tatsächlich teilte der Kreis am Samstag mit, dass die Zahl der Fälle in Radevormwald nun bei 105 liegt.