Kreishaushalt Kämmerer begrüßt Senkung der Kreisumlage
Radevormwald · Der Kreis plant, die Umlage für die kreisangehörigen Städte für die kommenden beiden Jahre zu senken. Das gefällt Kämmerer Frank Nipken.
Dass die Hebesätze der Kreisumlage, Berufsschulumlage und Volkshochschulumlage 2019 und 2020 teils deutlich gesenkt werden, gefällt Kämmerer Frank Nipken. „Wir haben mit Freude zur Kenntnis genommen, dass die Kreisumlage 2019 um einen Prozentpunkt sinkt. Das bedeutet für unseren Haushaltsplanentwurf 2019, dass wir für die Kreisumlage statt 14 Millionen Euro jetzt neu 13,6 Millionen Euro einplanen, wir sparen also 400.000 Euro“, teilt Nipken mit.
Da auch die Umlagesätze in den nächsten Jahren noch weiter sinken sollen, mache dies gegenüber der Planung für 2020 bis 2022 nochmals 2,1 Millionen Euro aus, was der städtischen Finanzplanung zugute komme. „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagt Nipken. Diese positiven Entwicklungen hätten ihre Ursache in der guten wirtschaftlichen Lage in Rade und den anderen Gemeinden. „Die gestiegenen Steuereinnahmen haben aber auch für uns Folgen: Wir müssen wegen der hohen Gewerbesteuereinnahmen aus Vorjahren, Mehrbeträge für 2016 von 1,8 Millionen Euro und für 2017 an die 650.000 Euro, Kreisumlage, Gewerbesteuerumlage und an den Fonds Deutsche Einheit etwa eine Million Euro nachzahlen. Dies belastet unseren Haushaltsplanentwurf wesentlich“, sagt der Kämmerer.