Gemeinde in Radevormwald Kirchen-Mitarbeiter sollen Job-E-Bikes bekommen

Radevormwald · Verwaltungsleiter Henry Wuttke setzt auf neue Wege für Mobilität. Er möchte anderen das Radfahren schmackhaft machen. Für den gebürtigen Münsterländer ist die Fortbewegung auf dem „Drahtesel“ selbstverständlich.

 Henry Wuttke ist Verwaltungsleiter des katholischen Pfarrverband Radevormwald und Hückeswagen.

Henry Wuttke ist Verwaltungsleiter des katholischen Pfarrverband Radevormwald und Hückeswagen.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Der Verwaltungsleiter des katholischen Pfarreienverbands Radevormwald-Hückeswagen ist ein passionierter Radfahrer. Das hat auch mit seiner Herkunft zu tun. „Ich komme ja aus dem Münsterland, dort wird man praktisch mit dem Fahrrad unter dem Hintern geboren“, sagt Henry Wuttke und schmunzelt. Das Fahrrad sei dort das selbstverständlichste Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen.

„Hier im Bergischen ist das ganz anders. Hier fährt man Bus oder Auto – und das Fahrrad nur aus sportlichen Gründen“, sagt er. Er selbst lebe in Wipperfürth-Kreuzberg und fahre, seit er seine Stelle als Verwaltungsleiter im November des Vorjahres angetreten hat, fast immer mit dem Fahrrad. Das wolle er nun auch den Mitarbeitern im kirchlichen Dienst ermöglichen, wie er ausführt.

„Der Plan ist, den Mitarbeitern zu ermöglichen, ein individuelles Job-E-Bike zu bekommen“, erläutert er. Die Idee sei, den Mitarbeitern das Fahrradfahren schmackhafter zu machen. „Ein Argument, das ich sehr oft höre, ist die bergige Fahrradlandschaft. Mit einem E-Bike ist dieses Argument jedoch vom Tisch“, sagt Wuttke. Abgesehen davon sei es von Arbeitgeberseite auch ein gutes Signal, wenn man den Mitarbeitern etwas Gutes tue, sagt der Verwaltungsleiter. „Ich bin derzeit in der Überlegung, wie das Angebot konkret möglich gemacht werden könnte, aber ich bin absolut zuversichtlich, dass es in diesem Jahr noch umgesetzt wird“, sagt Wuttke.

Er sei von seiner Idee sehr überzeugt, werde allerdings den potentiellen Interessenten eine Sache ans Herz legen: „Ich will schon, dass das Job-E-Bike, wenn es dann angeschafft wurde, nicht im Keller verstaubt. Es soll schon genutzt werden“, betont der Verwaltungsleiter.

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