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Naturschutz in Radevormwald Brummer willkommen – Neues Hotel für Wildbienen am Fichtenweg

Radevormwald · Nicht weit von der Kita Wuppermäuse wurde das Naturschutzprojekt umgesetzt, bei dem die Biologische Station Oberberg und die Bergische Agentur für Kulturlandschaft die Initiatoren waren.

 Kinder der Kita Wuppermäuse mit Erzieherinnen und Initiatoren vor dem neuen Heim für Wildbienen.

Kinder der Kita Wuppermäuse mit Erzieherinnen und Initiatoren vor dem neuen Heim für Wildbienen.

Foto: Jürgen Moll

Nur wenige Meter von der Kindertagesstätte Wuppermäuse entfernt steht jetzt ein Wildbienenhotel. Der Treffpunkt für Insekten hat einen Platz in der Gartenanlage am Fichtenweg in Dahlhausen gefunden. Zustande gekommen ist die Aktion über den Bergischen Naturschutzverein und seinen Vorsitzenden Dietmar Fennel aus Radevormwald.

In Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Oberberg und der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft (BAK) haben die Wuppermäuse das Hotel am Donnerstag in Betrieb genommen. „Das Wildbienenhotel passt toll zu uns, weil wir uns dieses Jahr mit Bienen beschäftigt haben. Es waren bereits Imker zu Besuch und wir haben viel über Bienen gelernt. Das Thema ist für unsere kleinsten Kinder, aber auch für die Vorschulkinder interessant“, sagt Manuela Biekowski, Leiterin der Kita. Dass die Wuppermäuse in Zukunft das Treiben am Wildbienenhotel beobachten können, findet sie toll. „Das bereichert unseren Alltag sehr. Um das Wildbienenhotel werden sicherlich tolle Beobachtungen und neue Projekte entstehen.“

Aufgebaut wurde das Hotel von der Biologischen Station Oberberg. Bevor die Mädchen und Jungen, die nächstes Jahr eingeschult werden, das Hotel mit den finalen Materialien befüllen konnten, lernten sie Wildbienen besser kennen. Das pädagogische Rahmenprogramm der BAK wurde von André Spans geleitet.

„Die Kinder lernen heute die Lebensweisen der Wildbienen kennen und können bei einem Quiz einiges lernen. Je mehr Kinder über Bienen wissen, desto besser verstehen sie, wie wichtig sie für die Natur sind“, sagt er. Nach dem aufschlussreichen Quiz, an dem sich die Mädchen und Jungen rege beteiligten, machte André Spans sich mit den kleinen Naturforschern und Manuela Biekowski auf den Weg zum Wildbienenhotel. „Wir bauen heute Wildbienendosen, die jetzt noch in der Nistwand fehlen. Wir füllen die Dosen mit natürlichen Materialien, in denen die Bienen dann nisten können.“

Die Wuppermäuse bestaunten die Nistwand und brachten sich aktiv in die Fertigstellung des Projekts ein. In der Gartenanlage am Fichtenweg sind auch Bienenstöcke angesiedelt. „Imker arbeiten hier und freuen sich darauf, dass jetzt auch Wildbienen auf dem Grundstück eine Anlaufstelle haben“, sagt Manuela Biekowski.

Finanziert wurde die Wildbienennistwand durch den Förderverein für Naturschutz in Radevormwald sowie vom Oberbergischen Kreis.

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