Wintereinbruch in Radevormwald Schnee bereitet Feuerwehr viel Arbeit

Radevormwald · In knapp vier Stunden beseitigen die Feuerwehr-Einheiten 16 Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume. Wilhelmstal war kurzeitig von der Außenwelt abgeschnitten.

 In Wilhelmstal hatte es die Feuerwehr mit einem großen Baum zu tun, der samt Wurzel umgekippt war.

In Wilhelmstal hatte es die Feuerwehr mit einem großen Baum zu tun, der samt Wurzel umgekippt war.

Foto: Kathrin Kellermann

Der Wintereinbruch sorgte bei der Feuerwehr für reichlich Arbeit. Nach durchgehendem Schneefall ab zwei Uhr in der Nacht wurden in den Morgenstunden eine Schneehöhe von 16 Zentimeter erreicht. Ab 8:17 Uhr waren die Einheiten Herkingrade, Herbeck, Önkfeld, Remlingrade und die Einheit Stadtmitte bis 12 Uhr im Einsatz. Insgesamt wurden in den Bereichen Krebsöge, Wilhemstal, Ülfe-Wuppertal-Straße, Dahlerau, Dahlhausen, Grunewald und Mühlenstraße 16 Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume beseitigt.

Abgeschnitten von der Außenwelt war zeitweise Wilhelmstal. Dort war ein großer Baum unter der Schneelast samt Wurzel quer über der Straße gekippt. Um diesen Baum beseitigen zu können,musste die Feuerwehr auf dem Weg dorthin allerdings zwei weitere umgestürzte Bäume zersägen, um die Fahrbahn frei zu bekommen. Folge: Zwischenzeitlich musste die eingesetzte Motorsäge nachgeschliffen werden, um an dem dritten Baum zu sägen. Das gestaltete sich allerdings schwierig, weil der Baum unter Spannung stand und die Gefahr bestand, dass beim Sägen an der falschen Stelle Äste zurückschnellen und Feuerwehrleute verletzen konnten. Dafür war extra ein Forstwirt mit vor Ort, um den großen Laubbaum sicher zu entsorgen. Kein Durchkommen gab es am Morgen auch in Dahlhausen. Dort lag ein Baum quer über die Wuppertalstraße und unterbrach die Verbindung zwischen Radevormwald und Wuppertal. Ebenfalls zwischzeitlich gesperrt war die Rader Straße.

(kel/miz)
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