Freie evangelische Gemeinde Post an Gott – Jugendliche richten einen Briefkasten für Gebete ein

Radevormwald · Jeder, der ein Anliegen hat, kann es aufschreiben und einwerfen. Die jungen Gemeindemitglieder werden dann für die Erfüllung gemeinsam beten.

 Die Jugendlichen aus Dahlerau mit einem ihrer Gebetsbriefkästen die an der Wupper-Apotheke und am Gemeindehaus zu finden sind. 

Die Jugendlichen aus Dahlerau mit einem ihrer Gebetsbriefkästen die an der Wupper-Apotheke und am Gemeindehaus zu finden sind. 

Foto: Peter Bernshausen

Die Jugendlichen der Freien evangelischen Gemeinde Dahlerau haben ein originelles Projekt auf den Weg gebracht. An drei verschiedenen Orten haben sie – natürlich jeweils mit Zustimmung der Eigentümer – bunt gestaltete Briefkästen aufgehängt.

Und die sollen nicht etwa der Deutschen Post AG Konkurrenz machen, sondern Menschen einladen, ihre Gebetsanliegen auf Zettel zu schreiben und einzuwerfen. Die Kästen werden dann regelmäßig geleert und die Jugendlichen beten gemeinsam für alles, was auf den Zetteln geschrieben steht.

Dabei ist es egal, ob es bei den Anliegen der Menschen um eine bevorstehende Prüfung geht, jemand gegen eine Krankheit kämpft oder sich Sorgen um Freunde oder nahe Angehörige macht – was Menschen bedrückt und bewegt, darf aufgeschrieben werden und wird von den jungen Leuten bewusst im Gebet vor Gott gebracht.

Eine „Gebrauchsanweisung“ an jedem der drei besonderen Briefkästen erläutert, worum es geht. Dort heißt es: „Schön, dass Du hier bist! Du stehst gerade vor einem Briefkasten für Gebete. Du darfst Dir gerne einen Zettel nehmen und ein Gebet oder Anliegen darauf schreiben – anonym oder mit Namen, ganz wie Du magst. In unserer Gemeinde, der FeG Dahlerau, werden Leute dafür beten, denn wir glauben daran, dass Gott Gebete erhört. Sei also mutig und probiere es aus!“

Zu finden sind die drei Briefkästen – komplett mit Papier und Stift – am Wuppermarkt, neben der Wupper-Apotheke in der Keilbecker Straße und am Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde in der Kirchstraße.

Die Jugendlichen der FeG Dahlerau sind auch anderweitig aktiv. Sie treffen sich regelmäßig, tauschen sich über ihren Glauben und ihr Leben aus, singen miteinander moderne Lobpreislieder und haben eine gute und fröhliche Zeit zusammen. Das machen sie jeden Sonntag ab 19 Uhr in ihrem Gemeindehaus in der Kirchstraße.

Die jungen Leute möchten aber nicht nicht nur unter sich bleiben oder nur für sich selbst da sein. Sie möchten auch andere Menschen erreichen und sich für ihren Stadtteil engagieren. So steuert zum Beispiel einer von ihnen regemäßig den Quartiersbus „Wupperaner“ durch die Wupperorte.

(s-g)
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