Sportlich in Radevormwald HSG Rade/Herbeck veranstaltet Sommerspielfest

Radevormwald · Alle Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren sind eingeladen, am 21. August zum Sportplatz und in die Hallen an der Hermannstraße zu kommen.

 Inés Engstfeld (Vorständin HSG-Jugend / l.), Bürgermeister Johannes Mans (M.) und Frank Alsdorf (stv. Vorstand HSG-Jugend) präsentierten das Programm. 
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Inés Engstfeld (Vorständin HSG-Jugend / l.), Bürgermeister Johannes Mans (M.) und Frank Alsdorf (stv. Vorstand HSG-Jugend) präsentierten das Programm. Foto: wow

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

Es ist noch ein wenig hin – aber mit der Werbung sollte man auch nicht zu spät anfangen. Und die wird umfangreich ausfallen. „Wir haben 3000 Flyer, die wir in den Schulen und Kindergärten verteilen werden. Bei den Kindergärten fangen wir noch in dieser Woche an“, sagt Frank Alsdorf, stellvertretender Jugendvorsitzender der Handballer der HSG Rade/Herbeck. Die Flyer richten sich an Vier-bis Zehnjährige – und sie weisen auf das Sommerspielfest am Sonntag, 21. August, das an den Sporthallen und am Sportplatz an der Hermannstraße stattfinden wird. „Wir wollen einmal mit einer Aktion auf uns und unser Angebot aufmerksam machen, die wir so noch nicht hatten“, sagt Alsdorf. Der Handballverein ist an sich recht gut aufgestellt. Lediglich in der D- und F-Jugend könnten ein paar mehr Mädchen mitspielen – genau wie in der B-Jugend der Jungen. „Außerdem fehlen uns aktuell zwei Trainer in der E-Jugend“, ergänzt die Jugend-Vorsitzende Inés Engstfeld.

Um ansonsten im Gespräch zu bleiben – und Nachwuchs zu generieren – biete man bei der HSG seit mehreren Jahren regelmäßige Schnuppertraining-Tage an. „Die werden auch wirklich gut angenommen und richten sich vor allem an die kleineren Kinder. Die kann man mit so einem Angebot gut erreichen“, sagt Alsdorf.

Interessanterweise hat die HSG keinen ausgeprägten Mitgliederschwund durch die Corona-Pandemie erleben müssen. „Es sind eine Handvoll bei den Senioren gegangen, aber seit dem vergangenen Herbst haben wir schon wieder 30 bis 40 Kinder neu gewinnen können“, ergänzt Inés Engstfeld. Um diesem Trend noch ein wenig mehr Futter zu ermöglichen, habe man sich das Sommerspielefest überlegt.

Für die Kinder gibt es ein umfangreiches Angebot, das natürlich vor allem sportlich ist. „Zum einen können Mädchen und Jungen von vier bis sieben Jahren das Kinderbewegungsabzeichen NRW ablegen, für die älteren Kinder ab acht Jahren besteht die Möglichkeit das Sportabzeichen Hannibal zu bekommen“, sagt Alsdorf. Alle Kinder bekommen einen Laufzettel. Wenn darauf alle Stationen des jeweiligen Parcours abgehakt worden sind, bekommen sie eine Medaille sowie einen Essens- und Getränkegutschein. „Die Parcours bestehen aus Bewegungsübungen, Geschicklichkeits- oder Wurftraining“, sagt Inés Engstfeld. Für alle Kinder gibt es zudem weitere Angebote, etwa eine Hüpfburg, Torwandwerfen, verschiedene Sportstationen oder Tauziehen. „Da können aber auch die Erwachsenen und älteren Kinder mitmachen“, betont Alsdorf.

Bürgermeister Johannes Mans ist Schirmherr des Sommerspielfests. Für Rades ersten Bürger ist es wichtig, ein Fest wie das der HSG zu unterstützen. „Ich bin jetzt erstmals so richtig mit dem Handballsport in Radevormwald in Berührung gekommen – und ich bin immer wieder beeindruckt davon, wie eng der Zusammenhalt im Verein ist“, sagt Mans. Aus rein organisatorischen Gründen wird um vorherige Anmeldung gebeten. „Es wird Essen und Getränke geben, wir  müssen Helferinnen und Helfer in ausreichender Zahl organisieren – daher ist es wichtig, dass wir ungefähr einen Überblick darüber haben, wie viele Kinder und Erwachsene kommen werden“, sagt Alsdorf. Natürlich werde aber niemand abgewiesen, der spontan an die Hermannstraße komme. Der Verein betont übrigens, dass alle ukrainischen Kinder mit ihren Familien herzlich eingeladen sind – ein Zeichen zur Integration.

Die Anmeldung ist über die Internetseite der HSG möglich:
www.rader-handball.de

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