Gastronomie in Radevormwald „Bei Carlos“ übernimmt Haus Hasenburg

Radevormwald · Die Traditionsgaststätte an der Kaiserstraße heißt jetzt „Bei Carlos“ und wird vom Remscheider Bubo Nikolovski betrieben. Seit Dezember herrscht in der Gaststätte an der Kaiserstraße 101 wieder Betrieb.

 Bubo „Carlos“ Nicolowski ist der neue Inhaber der Traditionsgaststätte Haus Hasenburg. Die ersten Stammgäste hat der Gastronom bereits überzeugt.

Bubo „Carlos“ Nicolowski ist der neue Inhaber der Traditionsgaststätte Haus Hasenburg. Die ersten Stammgäste hat der Gastronom bereits überzeugt.

Foto: Jürgen Moll

Das alte Restaurant „Haus Hasenburg“, direkt am Fahnenkreisel in Radevormwald, hat neu eröffnet und wird jetzt unter dem Namen „Bei Carlos“ betrieben.

Den Betreiber des Restaurants nennen alle Gäste nur „Carlos“, aber eigentlich heißt der Gastronom Bubo Nikolovski. Der Remscheider ist zufällig auf den Leerstand in Radevormwald aufmerksam geworden und hat sich auf Anhieb für das leerstehende Restaurant interessiert. „Ich bin an dem Restaurant vorbeigefahren und habe gesehen, dass ein Nachmieter gesucht wird. Danach bin ich mit dem Besitzer in Kontakt getreten und habe einige Renovierungen durchgeführt“, sagt der Restaurantbetreiber.

Die Sanierungsarbeiten in dem Gebäude wurden pünktlich zur Neueröffnung abgeschlossen, es wurde neues Mobiliar angeschafft und eine neue Kaffeemaschine.

Erfahrungen in der Gastronomie hat Bubo Nikolovski in seinem Leben schon viele gesammelt. Früher hat er in einem Restaurant in Radevormwald gearbeitet, dann hat er das Restaurant „Don Camillo“ in Remscheid eröffnet und zeitweise ein Eiscafé in Gelsenkirchen betrieben. Den neuen Standort in Radevormwald findet der Remscheider gut. „Hier ist einiges los. Ich bin zufrieden mit den ersten Monaten und habe schon Stammgäste gefunden, die mindestens einmal in der Woche kommen. Die Radevormwalder haben mich freundlich in Empfang genommen.“

Das Restaurant betreibt Bubo Nikolovski zusammen mit einem Koch und einigen Mitarbeitern an der Bar und in der Küche. Hinter dem Alias „Carlos“ steckt der Spitzname des Gastronom. „Alle nennen mich Carlos, und das schon seit vielen Jahren. Da war es naheliegend auch das Restaurant so zu nennen.“

Das Konzept der Gaststätte sind internationale Speisen. Balkanspezialitäten vom Lavastein-Grill, wie „Cavapici“, „Pljeskavica“ oder der „Witzige Bosnijak“ sind typisch für die Küche. Auf der Karte „Unser Durcheinander“ schlägt das Restaurant seinen Gästen Fleischgerichte, wie Holzfällersteaks, Schnitzel oder Pfeffer-Medaillons vor. „Neben Balkanspezialitäten verstehen wir uns als ein Steakhaus. Das kommt in Radevormwald gut an“, berichtet der Inhaber.

Auf der großen Terrasse des Restaurants, die über die Uelfestraße zu erreichen ist, will Bubo Nikolovski in der warmen Jahreszeit ein Eiscafé eröffnen. Er rechnet mit einem Saisonstart im April. „Ich habe mich für das Restaurant entschieden, weil die Terrasse groß ist und viel Potenzial hat. Der Baum auf der Terrasse soll gefällt werden“, sagt er. Falls das Eiscafé gut angenommen wird, plant Bubo Nikolovski die Terrasse als Wintergarten zu erweitern und auch im Winter zu betreiben. „Ich muss die Saison abwarten“, sagt der Gastronom. Denn da jetzt die 2G-Plus-Regel für Restaurants gilt, will der Restaurantbesitzer zunächst schauen, wie sich die kommenden Monate entwickeln.

Für gastronomische Betriebe ist die aktuell grassierende Corona-Pandemie eine Herausforderung, die sie immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Die Gäste von „Carlos“ sind aber meistens gut gestimmt und halten beim Eintritt auch ihre Personalausweise und Impf- oder Genesenenzertifikate bereit.

„Die meisten Gäste haben Verständnis für die Kontrollen und finden die Vorsichtsmaßnahmen richtig. Viele Absagen von reservierten Tischen gibt es noch nicht“, sagt Bubo Nikolovski.

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