Veranstaltung in Radevormwald Bilanz der Pflaumenkirmes fällt gut aus

Radevormwald · Tolles Wetter begünstigte die Veranstaltung in diese Jahr, ernsthafte Vorfälle gab es nicht. Die Entscheidung, die Kirmes komprimierter zu gestalten, statt weiträumig abzusperren, habe sich bewährt.

Der Ordnungsdienst und auch private Security-Leute zeigten während der Pflaumenkirmes Präsenz. Offensichtlich mit Erfolg.

Der Ordnungsdienst und auch private Security-Leute zeigten während der Pflaumenkirmes Präsenz. Offensichtlich mit Erfolg.

Foto: Jürgen Moll

Zufrieden mit dem Verlauf der Pflaumenkirmes zeigt sich die Stadtverwaltung in Radevormwald. „Durch das tolle Wetter gab es gute Rahmenbedingungen“, erklärt Bürgermeister Johannes Mans. Froh waren alle Beteiligen vor allem darüber, dass die Feier nach jetzigem Stand ohne ernsthafte Vorfälle verlaufen ist. Die Leitstelle der Polizei hatte am Wochenende auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt, dass es auf der Kirmes ruhig geblieben sei.

Nach dem Gewaltverbrechen, das sich am Wochenende von „Rade karibisch“ Ende August ereignete, hatte die Verwaltung besonderen Wert auf Sicherheit gelegt. In Abstimmung mit den Schaustellern war zusätzlich zu Polizei und Ordnungsamt eine Security-Firma engagiert worden.

„Den Aspekt Sicherheit haben wir im Vorfeld noch einmal herausgehoben“, sagt der Bürgermeister. „Ich habe von den Menschen auf der Kirmes auch positive Resonanz dazu erhalten.“ Es sei wichtig, die Bürger sachlich zu informieren, ohne Ängste zu schüren. Mans dankte Tanja Sonnenschein, für die es die erste ­Veranstaltung in ihrer neuen Verantwortung als Mitarbeiterin der Wirtschaftsförderung gewesen war, und ihrer Kollegin Kirsten ­Hackländer für die gelungene Organisation.

Einzelne kritische Bemerkungen zu der Veranstaltung gab es – wie in jedem Jahr – in den sozialen Medien. Die Kirmes sei früher besser gewesen, lautete ein Kommentar, das Angebot in diesem Jahr „sehr mager“. Die Organisatorinnen betonen, dass man versucht, allen Beteiligten gerecht zu werden. „Wir haben in diesem Jahr einen kleineren Bereich abgesperrt“, erklärt Kirsten Hackländer. In der Vergangenheit habe es Kritik gegeben, weil die Absperrung bei der Veranstaltung zu weiträumig gewesen sei.

Simon Woywod, Beigeordneter der Stadt, weist darauf hin, dass es nichts bringe, große Räume zu bespielen, in denen dann Lücken zwischen den Ständen und Fahrgeschäften klafften: „Dann lieber eine Kirmes, die kleiner, aber dafür komprimiert ist.“

(s-g)