„Life-ness“ Großreinemachen im Freizeit-Center

Radevormwald · Das „life-ness“ ist bis einschließlich kommenden Montag komplett geschlossen. Die jedes Jahr stattfindende Revisionswoche sorgt dafür, dass in allen Bereichen gearbeitet wird. Das Budget für die Arbeiten beträgt 60.000 Euro.

 Voller Körpereinsatz: Werkstudent David Dannenberg ist Teilzeit-Rettungsschwimmer und Saunameister im Freizeit-Center „life-ness“. Diese Woche wird kräftig geschrubbt im Schwimmbad.

Voller Körpereinsatz: Werkstudent David Dannenberg ist Teilzeit-Rettungsschwimmer und Saunameister im Freizeit-Center „life-ness“. Diese Woche wird kräftig geschrubbt im Schwimmbad.

Foto: Joachim Rüttgen

Das Programm ist sportlich. Bis Montag läuft die Revisionswoche im Freizeit-Center „life-ness“, bei der in acht Tagen alle Bereiche gereinigt, gewartet und teils erneuert werden. „Normalerweise braucht man dafür drei Wochen“, sagt Geschäftsführer Ronald Eden. Das Budget beträgt 60.000 Euro.

Seit 1. August 2018 verantwortet Nathalie Junker als Leiterin die Bereiche Service, Empfang, Gastronomie und Nessi-Kinderland, seit 1. Dezember ist Marco Guicciardini Betriebsleiter für Schwimmbad, Sauna & Gebäudemanagement. Beide berichten, dass sich in vielen Bereichen Dinge zum Wohle der Besucher verbessern.

 Betriebsleiter Marco Guicciardini inspiziert mit Rettungsschwimmer Tobias Gedowski die Kacheln im Becken.

Betriebsleiter Marco Guicciardini inspiziert mit Rettungsschwimmer Tobias Gedowski die Kacheln im Becken.

Foto: Joachim Rüttgen

So erhält das Nessi-Kinderland modernere Sitzmöbel. „Da bei uns viel getobt wird, müssen wir auch viel reinigen“, berichtet Junker. So werden die Klettertürme desinfiziert, der Kleinkinderbereich auseinandergebaut und mit einem neuen Teppich versehen. Im „life-ness“ gibt es ab Dienstag eine neue Speisen- und Getränkekarte – runtergebrochen auf die Lieblingsgerichte der Besucher. „Ergänzt um Hausmannskost wie Möhreneintopf oder Schnitzel mit Kartoffelsalat“, sagt Junker. Auch Salate fehlen nicht, ebenso ein großer Burger. Ein erfahrener Koch begleitet die Einführung der neuen Gerichte. „Die Küche wird umgebaut, um den Mitarbeitern bessere Bedingungen zu bieten“, sagt die Betriebsleiterin. Die Arbeitsplätze werden ergonomischer aufgebaut, damit die Gerichte schneller an die Kunden ausgeben werden können. „Wir wollen Wartezeiten verringern, gerade wenn am Wochenende 200 Besucher gleichzeitig in der Halle sind“, sagt Eden.

 Peter Heiser, Fachangestellter für Bäderbetriebe, an der Filteranlage. In sieben Tagen geht’s für ihn in Ruhestand.

Peter Heiser, Fachangestellter für Bäderbetriebe, an der Filteranlage. In sieben Tagen geht’s für ihn in Ruhestand.

Foto: Joachim Rüttgen

Neue Spielgeräte soll es spätestens Anfang 2020 geben. Der Trend geht zwar zu mehr Elektronik und virtueller Realität, das „life-ness“ setzt aber lieber auf Bewegung und klassische Riesenrutschen. Eden nennt als Alleinstellungsmerkmale Service, Sicherheit und Sauberkeit: das Kind im Blick, Tageslicht und Frischluft seien für viele Eltern wichtig. Das „life-ness“ hat neben der TÜV-Prüfung auch vom Fachverband den Goldstandard anerkannt bekommen. Eden freut sich, dass das „life-ness“ immer häufiger als Veranstaltungsort für bis zu 50 Teilnehmer von Tagungen, Seminaren und Geburtstagsfeiern gebucht wird.

In Schwimmbad, Sauna, Fitness und Technik stehen bis Montag Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an. Im Keller wird für Schwimmbad und Wasseraufbereitung die komplette Filteranlage demontiert, die Filterkerzen rausgeschraubt, gereinigt, geprüft, desinfiziert, Ersatzteile ausgebaut, die Drucklufttechnik überprüft. „Wir desinfizieren die Lüftungsanlage und warten sie, ebenso die Heizung“, sagt Guicciardini. Die Saunaöfen werden entkalkt, sämtliche elektronischen Anlagen geprüft. Auch die Brandmeldeanlage wird gewartet.

„In der Sauna werden die Bänke gewartet, Latten ausgetauscht, abgeschliffen und versiegelt“, berichtet Guicciardini. Großreinemachen ist auch in der Schwimmhalle angesagt. Die Überlaufrinne wurde demontiert und gereinigt. Das Mehrzweckbecken wurde komplett abgelassen und geschrubbt. Der Boden in den Umkleidekabinen und im Mehrzweckbecken wird mit einer Nanoschicht versehen, um die Rutschhemmung zu erhöhen.

Neu ist jeweils eine Kaltwasserdusche für Damen und Herren. Eden verweist auf mehr Beleuchtung im Außengelände, auf neue Ladestationen für E-Bikes vorm Haupeingang und die bereits platzierten, aber noch nicht in Betrieb genommenen Ladestationen für zwei E-Autos am Parkplatz. Für den Fitnessbereich seien neue Trainingsgeräte bestellt, aber noch nicht geliefert. Für Mitglieder entsteht eine Getränkestation auf der Trainingsfläche, hierfür werden die Anschlüsse gelegt.

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