Gedenken in Radevormwald Lehrer würdigen Monique Bigot

Radevormwald · Die Französisch-Lehrer der Realschule und des Gymnasiums erinnern sich gerne an ihre Kollegin aus Châteaubriant.

 So kannte man sie: Monique Bigot (2.v.r.) im Kreises ihrer Radevormwalder Lehrer-Kolleginnen.

So kannte man sie: Monique Bigot (2.v.r.) im Kreises ihrer Radevormwalder Lehrer-Kolleginnen.

Foto: Realschule/THG

Viele Menschen in Radevormwald haben ihre Trauer über den Tod von Monique Bigot bekundet. Die vor einigen Wochen verstorbene Deutschlehrerin aus Chateaubriant galt als die Seele der Freundschaft mit der deutschen Partnerstadt.

Auch die Französisch-Lehrer der Städtischen Realschule und des Theodor-Heuss-Gymnasiums trauern um ihre Kollegin. „Wer Monique Bigot im Zusammenhang mit dem Schüleraustausch der Partnerstädte Radevormwald und Châteaubriant kennenlernte, hat rückblickend viele Bilder vor Augen“, heißt es in einem gemeinsam verfassten Nachruf. „Monique als aktive Kollegin des Collège Robert Schuman und Organisatorin inmitten der französischen und deutschen Schülerinnen und Schüler; Monique, die ihr eigenes zu Hause als Gastunterkunft öffnet; Monique als pensionierte Kollegin, die dem Austausch zwischen dem Theodor-Heuss-Gymnasium und der Städtischen Realschule Radevormwald mit dem Lycée Saint Joseph weiterhin zur Seite steht und unter anderem Ausflüge und Führungen leitet und begleitet.“

Doch auch als stellvertretende Bürgermeisterin und Beauftragte für internationale Beziehungen, die die Austauschgruppe im Rathaus von Châteaubriant offiziell begrüßte, habe man sie in Erinnerung. „Es sind Bilder einer so offenen, warmherzigen, neugierigen, begeisterungsfähigen und humorvollen Frau. Auch selbst eine unglaubliche Gastfreundlichkeit beweisend begleitete sie den Austausch junger Menschen auf schulischer Ebene über Jahrzehnte, der in ihrem Wirken seinen Ursprung hat – und das zu jeder Zeit souverän-professionell, unermüdlich, enthusiastisch, empathisch und wertschätzend.“

Monique Bigot habe unzähligen jungen Europäern ermöglicht, wertvolle Erfahrungen zu machen: durch einen Austausch das jeweils andere Land zu erleben, Freundschaften zu knüpfen, Neues zu entdecken und schätzen zu lernen und mit dem Herzen zu sehen, was verbindet – über Ländergrenzen hinweg.

Die Pädagogen sind sich einig: „Wir sind Monique Bigot zu goßem Dank verpflichtet und werden sicherlich alles daransetzen, den Austausch zwischen den Schulen der Partnerstädte auch in Zukunft in ihrem Sinne fortzuführen.“

(s-g)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort