Blickpunkt Wirtschaft Firma Gira holt gleich drei Preise

Radevormwald · Das ist ein echter „Preis-Hattrick“: Die Radevormwalder Firma Gira Giersiepen holt sich bei der Premiere des „German Innovation Award“ drei Auszeichnungen. Insgesamt 650 Produkte hatten sich bei der Erstauflage beworben.

 Ausgezeichnete Innovation: Die besondere Benutzerfreundlichkeit des Interface der Gira X1 App war der Jury einen „German Innovation Award 2018“ wert.

Ausgezeichnete Innovation: Die besondere Benutzerfreundlichkeit des Interface der Gira X1 App war der Jury einen „German Innovation Award 2018“ wert.

Foto: gira

Die Radevormwalder Firma Gira Giersiepen setzt in der Fachwelt mal wieder ein Ausrufezeichen: Der „German Innovation Award“ zeichnet keine bloßen Neuheiten aus, sondern solche, die nachweislich einen Mehrwert für den Nutzer generieren. Auch wenn es um Details einer Gesamtlösung geht, im Fokus müssen die radikale Nutzerzentrierung und damit der Mensch selbst stehen. So jedenfalls beschreibt der Rat für Formgebung das Innovationsverständnis, das er der Auslobung des 2018 erstmals von ihm verliehenen Awards zugrunde gelegt hat.

650 Produkte hatten sich bei der Erstauflage um die neue Auszeichnung beworben. Gira gelang dabei ein lupenreiner Hattrick: Denn die unabhängige Expertenjury zeichnete mit der Gira X1 App sowie den Edelstahl- und den Kunststoffvarianten für flachen Einbau des Schalterprogramms Gira E2 gleich drei Produkte des Gebäudetechnikspezialisten als Gewinner aus. Angetreten waren die Lösungen in der Kategorie „Building & Elements“ (Gebäude und Elemente) der Wettbewerbsklasse „Excellence in Business to Business“ (Geschäft mit professionellen Fachkunden).

„Wir freuen uns natürlich riesig über gleich drei Preise“, sagt Hans-Jörg Müller, Leiter Produkt und Design bei Gira. „Denn sie bestätigen unseren Ansatz, uns bei der Entwicklung unserer Lösungen daran zu orientieren, wie wir Nutzen und attraktive Mehrwerte für unsere verschiedenen Zielgruppen – Elektro-Handwerker, Architekten und Endverbraucher – schaffen können.“ Erfolgreich seien die Innovationen von Gira immer dann, wenn sie „die richtige Mischung aus einem guten Handwerksprodukt, sinnvoll innovativen Funktionen, Langlebigkeit und guter formaler Gestaltung“ verkörperten. „Für uns bei Gira sind solche Auszeichnungen daher zugleich immer auch ein großer Ansporn, bei der Entwicklung unserer Innovationen den späteren Nutzer und seine Bedürfnisse konsequent in den Mittelpunkt zu stellen“, meint Müller.

Beurteilt haben die Juroren des „German Innovation Awards“ die Produkte unter anderem nach deren Anwendernutzen, Innovationsgrad und Wirtschaftlichkeit, aber auch nach Nachhaltigkeitsaspekten, Qualität und Funktionalität. So überzeugten, wie sich in der Jury-Begründung nachlesen lässt, etwa die Benutzerfreundlichkeit des Interface der Gira X1 App sowie deren Anpassungs- und Individualisierungsmöglichkeiten die Preisrichter.

Die Edelstahlvariante der Schalterserie Gira E2 wiederum punktete bei der Jury sowohl durch die gelungene Kombination aus streng reduziertem Design, funktionalen Materialien und intelligenter Technik als auch durch die Verwendung des Echtmaterials Edelstahl und dessen besondere Eigenschaften.

Beim flachen Sortiment der Schalterserie Gira E2 stieß insbesondere dessen geringe Einbautiefe und dessen harmonisches Zusammenspiel mit unterschiedlichsten Architekturstilen bei der Jury auf ein positives Echo.

Initiiert und durchgeführt wird der „German Innovation Award“ vom Rat für Formgebung, der 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen und vom Bundesverband der Deutschen Industrie gestiftet wurde. Seit 65 Jahren verfolgt die Stiftung das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu fördern. „Mit seinen Wettbewerben, Ausstellungen, Konferenzen, Seminaren und Publikationen leistet der Rat einen Beitrag zum Wissenstransfer rund um die Themen Design, Innovation und Marke. Dem Stifterkreis des Rats für Formgebung gehören aktuell mehr als 300 in- und ausländische Unternehmen an, die zusammen mehr als drei Millionen Mitarbeiter beschäftigen“, teilt die Firma Gira mit.

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