Einsatz in den Wupperorten Feuerwehr trainiert Brandeinsatz

Anspruchsvolle Übung an der Grundschule Auf der Brede.

 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor dem Eingang der Grundschule Auf der Brede.

Einsatzkräfte der Feuerwehr vor dem Eingang der Grundschule Auf der Brede.

Foto: Feuerwehr Radevormwald

(s-g) Die Freiwillige Feuerwehr Radevormwald hat eine Einsatzübung an der Grundschule Auf der Brede veranstaltet. Das Szenario: Ein Brand in der Werkstatt der Schule und dadurch zugleich Gefahr für zahlreiche Kinder, die sich in der Aula befinden.

Vorbereitet wurde diese Übung durch Markus Schmidt, den Leiter der Jugend-Feuerwehr, und Stefan Braun von der Einheit Herkingrade. Ebenfalls beteiligt an der Übung waren die Feuerwehren aus Önkfeld und Remlingrade. Für die Organisatoren war es entscheidend, dass die eintreffenden Kräfte sich als erstes ein Bild von der Lage machten und dann in Absprache der drei Einheiten untereinander schnell die notwendigen Schritte unternahmen, um den Brand in der Werkstatt zu löschen und alle Leute aus dem Gebäude zu retten.

Die Gruppenführer der drei Einheiten hatten sich auf zwei Bereiche zu konzentrieren und die notwendigen Arbeiten aufeinander abzustimmen. Zum einen musste ein Innenangriff im Gebäude durchgeführt werden, dass ein Trupp unter Atemschutz in den Keller des Erdgeschosses gelangt, um den angenommenen Brand mit einer starken Rauchentwicklung durch eine Nebelmaschine zu bekämpfen und dann im Anschluss den zweiten Trupp unterstützen musste, um alle Räume nach Personen abzusuchen.

Zum anderen galt es im Außenangriff Personen zu retten, die sich bereits an den Fenstern bemerkbar machten. Dies konnte durch die eingesetzte Steckleiter erfolgen, dass hier die Personen aus dem Klassenraum in Sicherheit gebracht werden. Weiterhin hatten die Planer als zweiten Bereich eine Person (in diesem Fall war es eine lebensgroße Puppe) auf den Fenstersims gesetzt, die Anstalten machte, aus dem ersten Obergeschosse zu  springen. Hier konnte ein Sprungpolster eingesetzt werden.

Die Übung war für die eingesetzten Kräfte schon anspruchsvoll und das Übungsziel wurde erreicht. „Es hat allen Beteiligten Spaß gemacht, gemeinsam eine solche Übung durchzuziehen“, berichtet Stefan Braun. „Nicht vergessen möchten wir auch unsere Helfer aus Familie und Bekannten, sowie einigen Kameraden aus der Jugend-Feuerwehr, die immer wieder mal als Verletztendarsteller herhalten müssen.“

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