Veranstaltung in Radevormwald Feierabendmarkt pausiert weiter

Radevormwald · Weil der Markt rechtlich als Veranstaltung zählt, fällt er unter das aktuelle Verbot, das bis 31. August dauert. Der Kontakt zu den Marktbeschickern wird jedoch aufrecht erhalten. Die Stadt hofft, dass mögliche Lockerungen eine Wiederaufnahme im Sommer noch erlauben.

 Der Feierabendmarkt hat sich seit seinem Start im Jahr 2018 viele Freunde erworben.

Der Feierabendmarkt hat sich seit seinem Start im Jahr 2018 viele Freunde erworben.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Der beliebte Feierabendmarkt, der sonst freitags in der Radevormwalder Innenstadt stattfindet, wird wegen der aktuellen Corona-Krise möglicherweise noch länger pausieren müssen. Björn Borg, der zuständige städtische Mitarbeiter, erklärte unserer Redaktion: „Wir würden gerne den Markt im Sommer wieder öffnen, aber dazu müssen die rechtlichen Voraussetzungen stimmen.“

Zwar könne der Wochenmarkt auf dem Rader Marktplatz derzeit stattfinden, aber mit dem Feierabendmarkt verhält es sich per Definition anders. „Er gilt nicht als Markt, sondern als Veranstaltung“, erläutert Borg. Juristisch bedeutet dies, dass der Feierabendmarkt unter das Verbot von größeren Veranstaltungen fällt, dass nach der jüngsten Entscheidung der Bund-Länder-Konferenz noch bis einschließlich 31. August gelten soll.

Bei der Verwaltung wird derzeit geprüft, inwiefern eine frühere Öffnung vertretbar ist. „Wir bräuchten dafür das Okay des Ordnungsamtes“, sagt Björn Borg. Da es ja ständig neue Nachrichten über Lockerungen gebe, müsse man nun abwarten, ob eventuell im Juni oder Juli der Feierabendmarkt wieder starten könne.

Auf jeden Fall soll die Kontinuität der Anbieter gewahrt bleiben. Heike Ueberall, Mitarbeiterin der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft, sei weiterhin in Kontakt mit den Marktbeschickern, damit die Veranstaltung im Falle einer Genehmigung auch wieder wie gewohnt starten kann, erklärt Borg.

Der Feierabendmarkt hätte eigentlich am 13. März in die neue Saison nach der Winterpause starten sollen, wurde jedoch im Zuge der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus kurzfristig abgesagt.

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