Corona-Pandemie in Radevormwald Höhere Inzidenz, aber Zahlen vor Ort unverändert
Radevormwald/Oberberg · Nach dem Jahreswechsel hat das Kreisgesundheitsamt am Montag erstmals wieder die aktuellen Corona-Infektionszahlen mitgeteilt. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Oberberg ist stark gestiegen.
(s-g) Im gesamten Kreisgebiet wurden 398 weitere Infektionen gemeldet, die Sieben-Tage-Inzidenz wird aktuell mit 269 beziffert, sie ist damit deutlich angestiegen im Vergleich zum Wert am 30. Dezember 2021, der bei 227,5 lag.
Allerdings sind die Zahlen der Infektionen in den Städten Radevormwald und Hückeswagen nahezu gleich geblieben, in Radevormwald sind wie vor Silvester 107 Menschen positiv auf das Virus SARS CoV-2 getestet, in Hückeswagen sind es 125, drei Fälle weniger als am 30. Dezember. In Wipperfürth sind aktuell 76 Menschen mit einem positiven Corona-Test gemeldet, ein Anstieg um sechs Fälle.
Derzeit werden in den Krankenhäusern der Region 34 Menschen stationär wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt, davon befinden sich 14 Personen auf Intensivstationen. Sechs Patienten müssen beatmet werden. Der Kreis meldet einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Eine 90-Jährige aus Wiehl starb nach einer Infektion. Seit dem Beginn der Pandemie sind im Kreis 324 Menschen verstorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren.
Aktuell sind im gesamten Kreisgebiet 1293 Menschen positiv auf Corona getestet. Die meisten Fälle (313) gibt es in der Kreisstadt Gummersbach, Hückeswagen liegt bei den Infektionszahlen derzeit auf dem zweiten Platz, Waldbröl mit 109 Fällen auf dem dritten, gefolgt von Radevormwald auf dem vierten Platz im aktuellen Infektionsgeschehen. Am wenigsten betroffen ist die südlichste Gemeinde des Kreises: Morsbach weist aktuell 28 Fälle auf.