Unterstützung aus Radevormwald Es werden wieder „Pakete zum Überleben“ gepackt

Radevormwald · Aus der jährlichen Aktion „Pakete zum Leben“ wird in diesem Jahr die Aktion „Pakete zum Überleben“. Besonders im Blick sind dabei geflüchtete Menschen aus der Ukraine.

 Die Hilfsaktion läuft im November wieder an, hier ein Bild vom Packen bei der FeG Grafweg im Jahr 2018.

Die Hilfsaktion läuft im November wieder an, hier ein Bild vom Packen bei der FeG Grafweg im Jahr 2018.

Foto: Freie evanglische Gemeinde Grafweg/Freie evangelische Gemeinde Grafweg

Die jährlich im November stattfindende Aktion „Pakete zum Leben“ ist dieses Jahr in die Aktion „Pakete zum Überleben“ übergegangen. Im Blick sind dabei besonders Flüchtlinge innerhalb der Ukraine und solche, die in benachbarten Ländern Zuflucht gesucht haben.

„Daneben sollen aber bedürftige Menschen in anderen Ländern Südost-Europas nicht vergessen werden, die bisher und auch weiter mit Lebensmittelpaketen versorgt werden“, teilt Gerhard Mosner vom Organisations-Team mit. Die Katastrophenhilfe des Bundes Freier evangelischer Gemeinden kümmert sich weiter darum.

„Von eingegangenen Spenden werden hier in Rade Ende September an zwei Tagen gut 1000 Lebensmittelpakete gepackt. Das erledigen gut 20 freiwillige Helfer. Mit dabei werden auch viele Ukrainer(innen) sein, die gerne etwas für ihre Landsleute tun möchten“, erklärt Mosner, der zur Freien evangelischen Gemeinde Grafweg gehört. „Wir bedanken uns bei allen, die in diesem Jahr tatkräftig geholfen haben und helfen werden, Pakete zu packen und für den Ankauf von Lebensmitteln zu spenden.“

Die Aktion findet derzeit unter schwierigeren Umständen statt. Bewährte und notwendige Lebensmittel gab es nicht mehr oder sind nur zu erhöhten Preisen zu bekommen. Es wäre gut, wenn immer wieder auch Öl, Mehl, Reis und Nudeln mit eingepackt werden. Es sei aber auch möglich, andere haltbare Lebensmittel wie Konserven, Knäckebrot, Zwieback, Haferflocken, Fischdosen, Tee, Suppentüten, Brühwürfel einzupacken. „Wir laden also ein, sich weiter zu engagieren, selbst diese und ähnliche Lebensmittel zu packen oder zu spenden. Jedes Paket, das auch privat gepackt wird, hilft“, betont Gerhard Mosner. Ausgabestellen der Kartons sind die üblichen wie die jeweiligen Gemeindeämter und die Stadtbücherei.

Weitere Informationen rund um die Hilfsaktion finden sich auf der Webseite www.paketezumüberleben.de oder bei Gerhard Mosner unter ☏ 02195 8048. Das Spendenkonto lautet: Katastrophenhilfe Bund FeG, IBAN DE07 4526 0475 0001 0006 00; BIG: GENODEMN1BFG; Verwendungszweck: „Rade packt“. 

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