Corona-Pandemie 77-Jährige aus Radevormwald stirbt

Radevormwald/Oberberg · Der Oberbergische Kreis meldet aus der Bergstadt einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Zahl der Fälle in der Stadt ist aber gesunken, ebenso die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis.

 Eine Seniorin, die mit dem Coronavirus infiziert war, ist verstorben.

Eine Seniorin, die mit dem Coronavirus infiziert war, ist verstorben.

Foto: dpa/Uncredited

(s-g) Erneut meldet das Kreisgesundheitsamt einen Todesfall aus Radevormwald, der mit dem Coronavirus in Verbindung steht. Eine 77-jährige Frau ist verstorben, wie am Samstag mitgeteilt wurde. Damit sind im Oberbergischen Kreis nun 359 Menschen gestorben, die zuvor mit dem Erreger SARS CoV-2 infiziert waren.

Die Zahlen der Coronafälle in Radevormwald sind rückläufig. Am Sonntag meldete der Kreis noch 350 Personen, die positiv auf das Virus getestet sind. Am Samstag waren es noch 358 Fälle gewesen, von Freitag auf Samstag hatte es einen Rückgang der Zahlen um 113 Fälle gegeben.

In der Nachbarstadt Hückeswagen waren am Samstag 240 Menschen gemeldet worden, die positiv getestet waren, ein Rückgang um 68 Fälle im Vergleich zum Freitag. Am Sonntag meldete das Kreisgesundheitsamt aus der Schloss-Stadt 218 Fälle, ein weiterer Rückgang um 22 Fälle. In Wipperfürth waren am Samstag 367 Menschen als infiziert gemeldet worden, ein Rückgang um 50 Fälle im Vergleich zum Freitag. Am Sonntag dagegen waren die Zahlen wieder um acht Fälle angestiegen, aktuell sind somit 375 Menschen betroffen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis lag am Samstag beim Wert 1542,5, ein Rückgang um den Wert 69,6. Am Sonntag war die Inzidenz weiter gesunken, um den Wert 126,2 auf nunmehr 1416,3.

Noch immer werden viele Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in den Krankenhäusern des oberbergischen Kreises stationär behandelt. Am Sonntag waren dies 80 Patienten, 13 davon befinden sich auf Intensivstationen, von diesen müssen elf Patienten beatmet werden.

Seit Samstag gelten auch im oberbergischen Kreis Lockerungen. So fällt die 2G-Regel für Ladengeschäfte und Märkte weg, weiterhin bleibt allerdings die Pflicht, eine Maske zu tragen. In Warteschlangen und Anstellbereichen im Freien fällt die Maskenpflicht jedoch weg.

Für Immunisierte sind die Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich aufgehoben worden, für Menschen, die nicht immunisiert sind gilt weiterhin: Ein Treffen ist nur mit Angehörigen des eigenen Haushaltes und höchstens zwei Personen eines weiteren Haushaltes erlaubt. Diese Regeln werden vorerst bis einschließlich 19. März gelten.

Kontaktfreier Sport im Freien auf Sportstätten ist wieder unter 3G-Bedingungen möglich. Das gilt beispielsweise für Leichtathletik, Tennis auf Anlagen unter freiem Himmel und Golf. Für Sonnenstudios und Fahrschulen gilt nun ebenfalls die 3G-Regel, ebenso für öffentliche Bibliotheken.

Informationen über die Corona-Regeln und die aktuelle Lage finden Interessierte online unter www.obk.de/coronavirus.

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