Mittel für private Projekte Sechsstellige Summe für Denkmalschutz in Rade

Radevormwald · Das Land unterstützt unter anderem private Eigentümer von denkmalgeschützten Gebäuden, Vereine, Bürgerinitiativen und Kirchen, damit die wertvolle Bausubstanz erhalten bleiben kann.

 Radevormwald kann mit einer großen Summe für den Schutz von historischer Bausubstanz rechnen.

Radevormwald kann mit einer großen Summe für den Schutz von historischer Bausubstanz rechnen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

) Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt private Denkmaleigentümer, Vereine, Bürgerinitiativen, Stiftungen, Kirchen und Kommunen beim Erhalt und der Pflege dieses wichtigen kulturellen Schatzes. Hierzu werden Fördermittel bereitgestellt, die im Denkmalförderprogramm zusammengefasst sind. Für den Oberbergischen Kreis sind das im Jahr 2021 insgesamt 689.370 Euro.

Mit den sogenannten Pauschalzuweisungen an Gemeinden und Gemeindeverbände zur Förderung von Denkmalpflegemaßnahmen stellt das Land Nordrhein-Westfalen Kommunen, die eigene kommunale Fördermittel für kleinere Maßnahmen an Denkmälern vergeben möchten, zusätzliche Landesmittel zur Verfügung. Im Oberbergischen erhalten so die Gemeinden Nümbrecht und Reichshof jeweils 16.000 Euro.

Voraussetzung für die Gewährung von Pauschalzuweisungen ist die Veranschlagung von komplementären kommunalen Haushaltsmitteln. Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine können bei der Denkmalbehörde ihrer Kommune einen Antrag auf Förderung stellen.

Der weitaus größere Teil mit 666.370 Euro ist für die Förderung von denkmalpflegerischen Einzelprojekten und somit für Maßnahmen zum Erhalt und zur Pflege von Baudenkmälern direkt durch das Land Nordrhein-Westfalen vorgesehen. In diesem Programmteil konnten private, kirchliche und kommunale Eigentümer Anträge stellen.

So fließen 128.065 Euro nach Radevormwald, eine der größeren Summen innerhalb des Kreisgebietes. Der CDU-Fraktionsvorsitzende und oberbergische Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen freut sich sehr über die Förderung durch das Land: „Wir haben im Oberbergischen zwar kein Weltkulturerbe, aber viele kleinere sehenswerte Denkmäler, die unsere Heimat prägen und unseren Städten und Dörfern ihren Charakter verleihen. Diese auch für kommende Generationen zu erhalten. ist eine wichtige Aufgabe. Ich freue mich daher sehr, dass das Land uns dabei finanziell so tatkräftig unterstützt.“

(s-g)
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