Tiefbauamt in Radevormwald Deponie in Wupperorten wirft Fragen im Ausschuss auf

Radevormwald · Im Bereich des Wendehammers nahe der Ortschaft Neuland ist Erdreich angekippt worden. Wozu diese Deponie dienen soll oder ob es sich um illegal aufgeschüttetes Erdreich handelt, wollte Rolf Ebbinghaus von der Alternativen Liste (AL) wissen.

Erdreich der Arbeiten an der Wülfingstraße wurde im Bereich Neuland abgekippt. Die AL-Fraktion fragt, was damit werden soll.

Erdreich der Arbeiten an der Wülfingstraße wurde im Bereich Neuland abgekippt. Die AL-Fraktion fragt, was damit werden soll.

Foto: Rolf Ebbinghaus

Manche Einwohner der Wupperorte wundern sich in diesen Tagen über eine Deponie von Erdreich, die im Bereich des Wendehammers nahe der Ortschaft Neuland angekippt wurde. Rolf Ebbinghaus, Fraktionsvorsitzender der Alternativen Liste (AL), hatte für den jüngsten Haupt- und Finanzausschuss dazu eine Anfrage gestellt. Unter anderem wollte der Ratsherr wissen, wozu diese Deponie dienen soll oder ob es sich um illegal aufgeschüttetes Erdreich handelt.

Wie die Verwaltung bestätigte, wurde die Erde auf Geheiß des Tiefbauamtes dort deponiert. Es handle sich um Erdreich, das bei den kürzlich abgeschlossenen Arbeiten an der Wülfingstraße angefallen sei. Dort hatte es umfangreiche Maßnahmen zur Ertüchtigung des Hangs gegeben, an dem sich die Straße hinab zur Wupper hinabzieht.

Amtsleiter Ulrich Dippel erklärte unserer Redaktion: „Auf das Erdreich soll nun Mutterboden aufgetragen werden, dann wird das Ganze modelliert und begrünt.“ Was genau dort eingesät und gepflanzt werden soll, stehe derzeit noch nicht endgültig fest.

Rolf Ebbinghaus hatte in seiner Anfrage bereits darauf hingewiesen, dass die Deponie offensichtlich schon genutzt werde, um illegal Abfälle wie Bauschutt abzukippen. Ulrich Dippel erklärt: „Einen Fall von illegaler Entsorgung haben wir dort tatsächlich gehabt.“ Die Verwaltung wolle nun rasch die Arbeiten vorantreiben, um das Erdreich zu begrünen.

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