Tierisches aus Radevormwald Entlaufenes Schaf sorgt für Aufregung an der Wupper

Krebsöge/Wilhelmstal · Kurz vor 18 Uhr haben sich am Mittwoch ein oder mehrere Schafe von ihrer Herde an der Wuppersperre an der Zufahrt zum Damm in Krebsöge entfernt. Nach einer Stunde waren sie wieder eingefangen und die Besitzerin ermittelt.

 Aus der Schafherde am Wupperdamm machte sich ein Tier vergangene Woche auf Tour.

Aus der Schafherde am Wupperdamm machte sich ein Tier vergangene Woche auf Tour.

Foto: Kathrin Kellermann

Große Aufregung in Krebsöge und Wilhelmstal am vergangenen Mittwochabend: Kurz vor 18 Uhr hatten sich ein oder mehrere Schafe – genauere Angaben konnte die Polizei nicht machen – von ihrer Herde an der Wuppersperre an der Zufahrt zum Damm in Krebsöge entfernt. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer, in einer WhatsApp-Gruppe wurden alle Teilnehmer gebeten, vorsichtig in diesem Bereich zu fahren und die Augen offen zu halten.

„Wir konnten die Besitzerin der Tiere aus Wermelskirchen ermitteln, und nach einer Stunde waren die Schafe auch wieder eingefangen“, berichtete Polizeipressesprecher Michael Tietze. Kein Tier wurde verletzt. In diesem Zusammenhang weist Tietze darauf hin, dass immer mal wieder Tiere abhandenkommen, die dann aufwendig gesucht werden müssten. Deshalb habe die Polizei des Oberbergischen Kreises mittlerweile eine interne Liste erstellt, auf der viele Halter und Züchter von Kühen, Schafen, Ziegen oder Pferden mit Kontaktnummer verzeichnet sind. Auf dieser Liste stehe nun auch die Schafhalterin aus Wermelskirchen.

Wenn also Tiere ausbüxen, könnten ihre Besitzer so möglicherweise schneller ermittelt werden. „Wir haben die Daten gesammelt, auch weil sie schlichtweg der Gefahrenabwehr dienen“, erläutert Tietze. Die Erfahrung habe gezeigt, dass man vor Ort oft keinen Ansprechpartner findet. „Wenn wir niemanden antreffen, können häufig aber andere Menschen helfen und Hinweise auf die möglichen Halter geben“, sagt Tietze.

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