Wupperorte in Radevormwald Einsatzkräfte sind auf neue Unwetter vorbereitet

Radevormwald · Für Samstag rechnen Meteorologen erneut mit starken Regenfällen, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie beim jüngsten Hochwasser. Die Feuerwehr Radevormwald und der Wupperverband sind gerüstet.

 So dramatisch wie in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli soll der Regen an diesem Wochenende nicht ausfallen. Doch die Einsatzkräfte sind nach den jüngsten Erfahrungen sensibilisiert.

So dramatisch wie in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli soll der Regen an diesem Wochenende nicht ausfallen. Doch die Einsatzkräfte sind nach den jüngsten Erfahrungen sensibilisiert.

Foto: Michael in't Zandt

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Radevormwald und die Mitarbeiter des Wupperverbandes halten sich in Bereitschaft für mögliche Hochwassereinsätze am Wochenende. Der Deutsche Wetterdienst kündigt an, dass es am heutigen Samstag in manchen Regionen erneut zu stärkeren Regenfällen kommen kann. Nach Stand von Freitag rechnen die Experten allerdings nicht damit, dass es so schlimm wird wie bei den jüngsten Hochwasser-Ereignissen.

Dietmar Hasenburg, Feuerwehr-Chef in Radevormwald, erklärt auf Anfrage unserer Zeitung: „Wir sind vorbereitet, indem wir alles Gerät geprüft, aufgefüllt und einsatzbereit auf den Fahrzeugen verlastet haben.“ Generell seien die Löscheinheiten in Radevormwald aber immer sensibelisiert für mögliche Gefahrenlagen und vorbereitet.  

Für den Wupperverband teilte am Freitag deren Sprecherin Ilona Weyer mit: „In den Talsperren schaffen wir Freiraum und senken sie vorsorglich ab.“ Der  Gewässerbetrieb sei auch am Wochenende in Bereitschaft: „Unsere Hydrologen beobachten die Situation, hier ist ebenfalls eine Bereitschaft für das Wochenende eingerichtet.“ Es werde derzeit aufgeräumt, um zu verhindern, dass durch Treibgut wichtige Abflüsse verstopft werden, so Weyer.

Der Wupperverband steht derzeit in der Kritik: Vor allem durch das Hochwasser betroffene Bürger sind der Meinung, dass ein rechtzeitiges starkes Ablassen von Wasser aus der Bever- und der Wupper-Talsperre das Ausmaß der Schäden verringert hätte.

In der Nacht von Mittwoch, 14., auf Donnerstag, 15. Juli, waren die beiden Talsperren durch die extremen Niederschläge übergelaufen. In Radevormwald wurden einige Uferbereiche im Tal der Wupper überflutet, die Schäden hielten sich dort zum Glück in Grenzen.

(s-g)
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