Trägerverein „aktiv55plus“ in Radevormwalder Einfach nur mal reden – und Tipps gegen Tricks

Radevormwald · „Einfach mal reden“ und „Ausgetrickst - wider der Gaunerei in Radevormwald“ heißen die beiden telefonischen Angebote, die der Trägerverein „aktiv55plus“ diese Woche allen interessierten Bürgern macht.

 Norbert Hengstwerth ist Polizeibeamter im Ruhestand. Er bietet sein Wissen an, um Senioren zu beraten.

Norbert Hengstwerth ist Polizeibeamter im Ruhestand. Er bietet sein Wissen an, um Senioren zu beraten.

Foto: Trägerverein aktiv 55 plus/Trägerverein Aktiv 55 plus

Trotz der Corona-Pandemie und des neuerlichen Lockdowns möchte der Trägerverein „aktiv55plus“ weiter Angebote machen.

„Einfach mal reden“ So lautet das Motto, unter dem alle Bürger mit und ohne konkreten Anlass einfach mit jemandem am anderen Ende der Leitung sprechen können. „Es dürfen Gedanken ausgetauscht, Sorgen mitgeteilt, Erlebtes erzählt, Fragen gestellt und einfach geplauscht werden“, wirbt Koordinatorin Kyra Springer für das Angebot. Anrufer müssen keinen Namen nennen, dürfen also anonym bleiben, der Gesprächspartner unterliegt der Schweigepflicht. Die nächste Gelegenheit zu einem Gespräch bietet sich heute, Montag, 11. Januar, 10 bis 13 Uhr, unter Tel. 02195 606155.

„Ausgetrickst - wider der Gaunerei in Radevormwald“ Immer wieder gibt es Berichte der Polizei über betrügerische Anrufe und neue Tricks und Maschen skrupelloser Täter. Wie jüngst, als eine über 65-jährige Radevormwalderin einem Betrüger Glauben schenkte. „Leider ist immer wieder von Straftaten zu berichten, deren Täter sich auf Menschen mit Lebenserfahrung konzentrieren“, schreibt Kyra Springer: Enkeltrick, Taschendiebstahl, der Anruf falscher Polizisten und neuerdings noch Gaunertricks rund um Corona. Norbert Hengstwerth, ein erfahrener Kriminalhauptkommissar im Ruhestand, bietet wieder seine Expertise an. Er berät auch im Januar telefonisch, wie Bürger sich vor derartigen Machenschaften schützen können. „Sie sind eingeladen, ihre Fragen zu stellen, Informationen und Unterstützung einzuholen. Die Gesprächsinhalte unterliegen der Schweigepflicht und werden nur nach Absprache weitergegeben“, berichtet Kyra Springer. Bürgern biete sich die Gelegenheit, durch Austausch und Information sich und ihre Angehörigen zu schützen. Termin: Mittwoch, 13. Januar, 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 02195 606155.

(rue)
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