Antrag bewilligt in Radevormwald Das THG wird ein Bündelungsgymnasium

Radevormwald · Das Theodor-Heuss-Gymnasium wird ein sogenanntes Bündelungsgymnasium. Der Antrag aus Radevormwald hatte Erfolg, wie die Bezirksregierung Köln nun mitteilte.

 Der Eingangsbereich des Theodor-Heuss-Gymnasiums im Schulzentrum an der Hermannstraße.  
  Foto: Jürgen Moll (Archiv)

Der Eingangsbereich des Theodor-Heuss-Gymnasiums im Schulzentrum an der Hermannstraße. Foto: Jürgen Moll (Archiv)

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

(s-g) Das Theodor-Heuss-Gymnasium in Radevormwald wird sogenanntes Bündelungsgymnasium. Diese Mitteilung erreichte die Stadtverwaltung jetzt aus Köln von der dortigen Bezirksregierung.

Als Bündelungsgymnasium werden in Nordrhein-Westfalen Gymnasien bezeichnet, die bei der Rückkehr dieser Schulform von acht auf neun Jahre im Schuljahr 2023/24 eine besondere Stufe einrichten. Aufgenommen werden Schülerinnen und Schüler aus dem oberbergischen Norden aus Wipperfürth, Hückeswagen, Radevormwald oder auch aus Remscheid-Lennep und Halver, die entweder in einem gymnasialen Bildungsgang den Übergang von der Einführungsphase (EPh) auf die Qualifikationsphase (Q1/Q2) nicht erreichen oder beim Wechsel von einem anderen Bildungsgang wie der Real- oder Sekundarschule auf ein Gymnasium in die Einführungsphase eintreten wollen. Die Mindestschülerzahl soll 42 betragen.

Da für den Oberbergischen Kreis nur eine begrenzte Anzahl an Schulen ausgewählt werden sollte, hatte sich die Stadt um diesen besonderen Jahrgang beworben. Dies war in Absprache mit der Schulleitung des Theodor-Heuss-Gymnasiums von der Bürgermeisterkonferenz, Schulamt, Schulausschuss und Bürgermeister Johannes Mans befürwortet worden. Die Bezirksregierung hat diesen Antrag jetzt ­­zugestimmt. Einen Antrag gestellt hatten im Kreisgebiet fünf Schulen, den Zuschlag erhalten haben nun neben dem Gymnasium in Radevormwald auch das Städtische Lindengymnasium Gummersbach und das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl.

„Für uns ist es wichtig, ein solches Angebot im Norden des Oberbergischen Kreises vorhalten zu können, damit Schüler nicht nach Gummersbach fahren müssen. Für das THG ist diese Entscheidung eine Bestätigung ihrer bisherigen guten Arbeit und eine Herausforderung für die kommenden Schuljahre“, sagt Bürgermeister Mans, der der Schulleitung eine gute Hand bei der Einrichtung dieser besonderen Stufe wünscht.

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