Verwaltung in Radevormwald Klimaschutzmanager zieht Bilanz nach einem Jahr

Radevormwald · Die Corona-Pandemie hat zwar einige Vorhaben verhindert, dennoch konnte Niklas Lajewski bereits viele Projekte anstoßen. So war das Stadtradeln mit 125 Teilnehmern ein großer Erfolg.

 Niklas Lajewski ist seit dem 1. September 2019 im Amt.

Niklas Lajewski ist seit dem 1. September 2019 im Amt.

Foto: Jürgen Moll/JUERGEN MOLL

„Ich bin jetzt ziemlich genau ein Jahr hier bei der Verwaltung in Radevormwald“, erklärte Niklas Lajewski am Mittwoch in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses. Anlass für die Klimaschutzmanager der Stadt, vor den Ausschussmitgliedern eine erste Bilanz seiner Arbeit zu ziehen. Dabei wurde deutlich, dass seine Aufgabe viele Facetten hat.

Lajewski war quasi direkt von der Uni ins Rader Rathaus gekommen. Den Abschluss der Umweltingenieurswissenschaften in Rostock frisch in der Tasche, hatte der damals 26-Jährige die öffentlich gefördert, zunächst auf drei Jahre befristete Stelle angetreten. In den ersten Monaten habe er sich natürlich erst einmal einarbeiten müssen, erklärte der Remscheider. Seither hat er jedoch viele Themen angepackt, oft im Team mit Regina Hildebrandt, die ebenfalls beim Bauverwaltungsamt arbeitet. So hatten beide einen Umwelttag geplant, der wegen der Corona-Pandemie aber ausfallen musste. Dafür konnte jüngst die Aktion Stadtradeln stattfinden. „Mit 125 Teilnehmern war das ein großer Erfolg“, sagt Lajewski.

Zu seinen Aufgaben gehört die Beratung von Bürgern und Unternehmen (von denen bislang allerdings kaum Resonanz kam), die Akquise von Fördermitteln und das Knüpfen von Kontakten zu anderen Akteuren, die im Bereich Energiesparen und Klimaschutz tätig sind. Mitorganisiert hat Lajewski unter anderem Verbraucherberatungen zum Thema Energieeffizienz, die gut angelaufen seien. Für den Stadtteil Herbeck, in dem eine Quartiersanalyse durchgeführt worden war, soll es bald wieder Informationsveranstaltungen geben – auch hier hatte das Coronavirus einige Termine gestoppt.

Ein weiterer Aspekt ist die Mobilität. „Die E-Ladesäulen in der Stadt werden bislang noch nicht stark frequentiert“, räumt Lajewski ein. Für die Verwaltung sollen bald zwei E-Räder zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt hat er auf der Internetseite der Stadt die Infos und Angebote zum Thema Klimaschutz aufgebaut.

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