Hilfsprojekt in den Wupperorten Dahlerau startet Aktion „Pakete zum Leben“

Wupperorte · Humanitäre Hilfsaktion bis Ende November auch in den Wupperorten: Bürger helfen bedürftigen Menschen in Südost-Europa. Es gibt drei Ausgabe- und Sammelstellen.

 In den Wupperorten ist die Aktion "Pakete zum Leben" angelaufen. Damit soll bedürftigen Menschen in Südost-Europa geholfen werden.

In den Wupperorten ist die Aktion "Pakete zum Leben" angelaufen. Damit soll bedürftigen Menschen in Südost-Europa geholfen werden.

Foto: Bernshausen

Schon seit vielen Jahren läuft in Radevormwald – meistens im November – die Aktion „Pakete zum Leben“. Menschen aus Kirchen, Gemeinden, Schulen und darüber hinaus packen oder finanzieren Hilfspakete mit dringend benötigten Lebensmitteln, die durch die Organisation „Auslandshilfe“ der Freien evangelischen Gemeinden nach Südosteuropa transportiert werden, damit dort die Ärmsten der Armen gut und ohne Hunger über den Winter kommen.

Diese Aktion findet – ebenfalls schon seit einigen Jahren – auch in den Wupperorten statt. Organisiert wird die Aktion dort von der Freien evangelischen Gemeinde Dahlerau, tatkräftig unterstützt von anderen Kirchen und Gemeinden sowie heimischen Geschäftsinhabern.

Die Freie evangelische Gemeinde Dahlerau in der Kirchstraße ist jeweils am Montag und am Freitag in der Zeit von 16 bis 18 Uhr geöffnet und besetzt, so dass dort leere Pakete abgeholt, Informationen eingeholt, Spenden weitergereicht und gefüllte Pakete abgegeben werden können. Beim Gemeindeamt der Evangelischen Kirchengemeinde Remlingrade Dahlerau am Siedlungsweg wird der gleiche Service zu den dort angegebenen Öffnungszeiten geboten. Bei der Wupper-Apotheke in der Keilbecker Straße können leere Pakete abgeholt, Informationen erhalten und Spenden abgegeben werden. Die Abgabe gefüllter Pakete ist hier aus Platzgründen nicht möglich.

Alle genannten Stellen arbeiten unter strikter Einhaltung der Vorschriften und Maßnahmen zum Infektionsschutz und zur Eindämmung der Pandemie, beton Pastor Peter Bernshausen. Es wird deshalb darum gebeten, beim Besuch dort einen Mund-Nasenschutz zu tragen und die vorgegebenen Abstände einzuhalten.

Allen Beteiligten ist es wichtig, dass die Empfänger, die ohnehin schwer unter der Corona-Pandemie leiden, in diesem Jahr nicht auch noch auf ihre lebenswichtigen Hilfspakete verzichten müssen.

Eine Packliste könnte so aussehen: zweimal ein Liter Speiseöl (bitte nur Plastikflaschen), zweimal ein Kilogramm Weizenmehl, zweimal ein Kilogramm Zucker, viermal 500 Gramm Reis, zweimal 500 Gramm Nudeln, zweimal 500 Gramm Spaghette, zwei Päckchen Multivitamin-Tabletten. Der Wert des Pakets sollte zwischen zehn und zwölf Euro liegen. Wichtige: Bitte keine anderen Lebensmittel oder Gegenstände einpacken wegen der Zollvorschriften.

Weitere Informationen gibt es bei Pastor Peter Bernshausen, 02195-6892196.

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