Corona-Pandemie im Oberbergischen Kreis Inzidenz im Kreis bei 93, Zahlen in Rade bleiben hoch

Radevormwald Hückeswagen · Mittlerweile liegt der Kreis unter dem Hunderter-Wert, doch in Radevormwald bleiben die Zahlen mit um die 40 Fällen weiter vergleichweise hoch. Besser ist die Lage in Hückeswagen mit nur noch acht Fällen.

 Fallzahlen im Kreis sinken, doch unterschiedlich.

Fallzahlen im Kreis sinken, doch unterschiedlich.

Foto: dpa/Christian Beutler

Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen im Oberbergischen Kreis ist mittlerweile unter den Hunderter-Wert gesunken. Wie die Kreisverwaltung am Mittwoch mitteilte, liegt der Wert nun bei 93 und damit seit Dienstag weiter um 3,7 gesunken.

In Radevormwald sind aktuell 40 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Damit bleiben die Zahlen im Vergleich zu den anderen Kommunen im Kreis hoch. Nur Gummersbach hat mit 87 Fälle noch eine größere Infektionszahl aufzuweisen. Hückeswagen dagegen ist mittlerweile die Zahl mit den wenigsten Fällen, hier sind noch acht Menschen infiziert. Aus Wipperfürth werden derzeit noch 16 Fälle gemeldet.

Das Auftauchen von Coronavirus-Mutanten in der Region hat Sorgen ausgelöst. Bei einer weiteren Person in Gummersbach wurde die britische Variante  B.1.1.7 bestätigt.

In den vergangenen Tagen waren zudem 14 Fälle bekannt geworden, bei  denen die Virusmutante H69/V70 im Kreis nachgewiesen worden war. Diese Mutante wurde unter anderem in Dänemark auf einer Nerz-Farm gefunden. „Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises wird verstärkt Proben zur weiteren Typisierung durch Labore auswählen und versenden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden in die Lagebeurteilung mit einfließen“, so die Kreisverwaltung.

Aktuell sind im Oberbergischen Kreis 372 Personen positiv auf das Virus getestet. Es werden derzeit 91 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, 13 von diesen werden beatmet.

Verstorben sind drei weitere Patienten: ein 63-jähriger Mann aus Waldbröl sowie  ein 97-Jähriger und ein 91-Jähriger Mann aus Wiehl. Seit Beginn der Pandemie sind im Kreis 137 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

(s-g)
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