Oberbergischer Kreis Corona-Inzidenz im Kreis ist deutlich gesunken

Radevormwald/Oberberg · Nachdem am vergangenen Wochenende mit 292 der höchste Stand in NRW erreicht wurde, hatte die Kreisverwaltung verschärfte Allgemeinbestimmungen verhängt, darunter eine nächtliche Ausgangssperre und die 15-Kilometer-Regelung.

 Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin hält Coronavirus-Testproben in der Hand. Die Inzidenz im Oberbergischen Kreis sinkt seit einigen Tagen wieder.

Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin hält Coronavirus-Testproben in der Hand. Die Inzidenz im Oberbergischen Kreis sinkt seit einigen Tagen wieder.

Foto: dpa/Peter Steffen

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis ist weiter gesunken und lag am Freitag bei 202,5. In Radevormwald wurden am Freitag 83 Personen mit einer Corona-Infektion gemeldet. In Hückeswagen waren es 28.

Nachdem am vergangenen Wochenende mit 292 der höchste Stand in NRW erreicht wurde, hatte die Kreisverwaltung verschärfte Allgemeinbestimmungen verhängt, darunter eine nächtliche Ausgangssperre und die 15-Kilometer-Regelung. Wie Kreissprecherin Jessica Schöler mitteilt, werden die Inzidenzen durch das Landeszentrum Gesundheit berechnet. „Bisher wurden die gemeldeten Fälle bei der Berechnung der 7-Tage-Inzidenz immer dem Tag zugeordnet, an dem die Meldung an das LZG erfolgt ist. Das LZG legt inzwischen großen Wert darauf, dass die Verwaltungen im Rahmen der Meldung neuer Fälle genau mitteilen, an welchem Tag das Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist“, erklärt sie. Die Fälle würden nun stets den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. „Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die absolute Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt, sagt die Kreissprecherin. In diesen Fällen ändere sich rückwirkend auch die bereits berechnete Inzidenz der betroffenen Tage.

Doch was würde eintreten, wenn der Inzidenz-Schwellenwert wieder unter die 200er-Marke sinkt? „Ein automatisches Außerkrafttreten der Bewegungseinschränkungen bei Unterschreiten des Inzidenz-Schwellenwerts von 200 ist nicht vorgesehen“, teilt Kreissprecherin Iris Trespe mit. „Die Corona-Regionalverordnung tritt vorbehaltlich einer anderen Entscheidung des Landes, erst mit Ablauf des 31. Januar 2021 außer Kraft. Darauf weist der Oberbergische Kreis mit Blick auf das bevorstehende Wochenende hin.

(s-g)
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