Pandemie im Oberbergischen Kreis Corona-Fallzahlen im Nordkreis steigen weiter an
Oberberg · Kreisweit ist die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus Infizierten in der vergangenen Woche gesunken, von 585 auf nun 526. Das Infektionsgeschehen hat aber deutlich an Dynamik zugelegt.
Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus steigen in Radevormwald und Hückeswagen weiter an. Waren in Radevormwald am vergangenen Dienstag 34 Menschen betroffen, sind es aktuell 46 Infizierte. Insgesamt wurden in der Bergstadt im Zeitraum vom 12. bis 18. Dezember 90 neue Infektionen gemeldet, das sind 32 mehr als in der vorangegangenen Woche. Das teilte der Oberbergische Kreis am Dienstag in seiner wöchentlichen Übersicht mit.
In der Nachbarstadt Hückeswagen geht der Zuwachs der Fallzahlen ebenfalls weiter. Am vergangenen Dienstag hatte das Kreisgesundheitsamt für die Schloss-Stadt 46 positiv Getestete gemeldet, nun sind es 59. In der vergangenen Woche wurden nicht weniger als 94 neue Fälle dokumentiert, das sind 34 mehr als in der vorangegangenen Woche. In Wipperfürth ist der Anstieg weniger dramatisch, hier sind aktuell 42 Menschen mit dem Virus SARS CoV-2 infiziert, vor einer Woche meldete der Kreis 37 Betroffene. Hier wurden in der vorangegangenen Woche 66 Neuinfektionen verzeichnet, 16 mehr als in der vorangegangenen Woche.
Kreisweit ist die Zahl der aktuell Infizierten in der vergangenen Woche gesunken, von 585 auf nun 526. Das Infektionsgeschehen hat aber an Dynamik zugelegt. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis stieg in der vergangenen Woche von 330,2 auf den neuen Wert 394,7. Drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden gemeldet: Eine 82-jährige Frau aus Gummersbach, eine 85-Jährige aus Wiehl und ein 64-jähriger Mann aus Gummersbach starben nach einer bestätigten Infektion mit dem Erreger. Damit hat sich die Zahl der Toten in Oberberg seit Pandemiebeginn auf 515 Fälle erhöht.
In den Krankenhäusern des Oberbergischen Kreises werden aktuell 135 Menschen stationär wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt, vor einer Woche waren es „nur“ 114. Vier Patienten befinden sich auf Intensivstationen, drei Personen müssen beatmet werden.
