Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Corona-Pandemie in Radevormwald Corona-Ausbruch in der Gemeinschaftsgrundschule Stadt

Radevormwald · Nachdem bei zwei Personen per PCR-Test eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde, hat das Kreisgesundheitsamt Quarantäne für die Klasse 3c verhängt.

 Blick auf die Frontseite der GGS Stadt. Hier wurden Schüler positiv auf das Coronavirus getestet, die Behörden haben Maßnahmen ergriffen.

Blick auf die Frontseite der GGS Stadt. Hier wurden Schüler positiv auf das Coronavirus getestet, die Behörden haben Maßnahmen ergriffen.

Foto: Hertgen, Nico (hn-)

Wer einen Blick auf die Infektionszahlen in Radevormwald am Donnerstag wirft, der sieht einen ungewöhnlichen Anstieg von sieben Fällen an einem Tag. Damit ist in der Stadt nun die 30-Marke bei den Fallzahlen überschritten worden, aktuell sind 33 Menschen positiv auf das Virus getestet.

Ein Grund dafür ist ein Infektionsausbruch in der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Stadt. Das Kreisgesundheitsamt hat angeordnet, dass Schülerinnen und Schüler der Klasse 3c in häusliche Quarantäne geschickt werden müssen, sofern sie im Zeitraum vom 6. bis 9. September am Präsenzunterricht teilgenommen haben. Die Verfügung gilt bis zum 23. September. Personen ohne Krankheitssymptome können die häusliche Quarantäne mit dem „negativen Testergebnis eines PCR-Tests oder eines qualifizierten Corona-Schnelltests“ verlassen, heißt es. Das sehen die geänderten Quarantäneregelungen vor, die nun auch im Oberbergischen Kreis Anwendung finden.

Bei zwei Personen sei per PCR-Test eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden, erläutert das Kreisgesundheitsamt in seiner Begründung. Damit liege ein Infektionsausbruch vor, zumal „gleich zwei vorherige Pooltestungen ein positives Ergebnis aufwiesen und eine dritte positive Einzeltestung wahrscheinlich ist“. Die Schüler seien „mehrere Stunden einer hohen Konzentration infektiöser Aerosole der Kranken während des Präsenzunterrichts ausgesetzt“ gewesen, „wovor auch nach wissenschaftlichen Erkenntnissen Alltagsmasken oder medizinische Masken keinen ausreichenden Schutz bieten“, heißt es weiter in der Erläuterung. 

Im Oberbergischen Kreis ist die Sieben-Tage-Inzidenz in den vergangenen Tagen deutlich gesunken, am Donnerstag lag der Wert bei 104,5. Zwölf Menschen werden aktuell noch mit einer Covid-19-Erkrankung stationär in den Krankenhäusern des Kreises behandelt, davon befinden sich vier Patienten auf Intensivstationen, zwei davon müssen beatmet werden.

In Radevormwalds Nachbarstadt Hückeswagen waren am Donnerstag 20 Personen positiv auf SARS CoV-2 getestet, in Wipperfürth sind 28 Personen betroffen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort