Politik in Radevormwald Nettekoven fordert mehr Rückhalt für Polizei

Radevormwald · CDU-Landtagsabgeordneter Jens Nettekoven lobt die Polizei und fordert mehr Rückhalt für die Ordnungshüter, die vielerorts tätlich angegangen, bespuckt und angegriffen werden.

 Jens Nettekoven ist der Landtagsabgeordnete der Wahlkreise Remscheid und Radevormwald.

Jens Nettekoven ist der Landtagsabgeordnete der Wahlkreise Remscheid und Radevormwald.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Eine neue Umfrage des Instituts Infratest Dimap vom August offenbart überwiegend großes Vertrauen in die Polizei seitens aller Parteianhänger. Zudem ergab die Befragung, dass mehr als die Hälfte der Befragten den Rückhalt für die Polizei in Politik und Gesellschaft als zu gering erachten.

„Unsere Polizistinnen und Polizisten haben sich ihren Job ausgesucht, weil sie unsere Leben schützen wollen. Ihnen gebührt tagtäglich Respekt und Anerkennung. Doch vielerorts werden sie selber tätlich angegangen, bespuckt und angegriffen, anstatt ihnen für ihren Einsatz zu danken. Daher überraschen mich die neuen Erkenntnisse der Umfrage nicht: Ein Großteil der Befragten – egal welcher Partei zugehörig– sieht, dass der Rückhalt für unsere Polizei noch ausbaufähig ist. Einmal mehr bin ich überzeugt davon, dass wir noch mehr tun müssen, um ihnen den Rücken zu stärken“, erklärt der Landtagsabgeordnete der Wahlkreise Remscheid und Radevormwald, Jens-Peter Nettekoven.

„Wie man sieht, gibt es keinen Grund, unseren Polizistinnen und Polizisten strukturellen und latenten Rassismus vorzuwerfen. Dies gilt ebenfalls für die unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt, die hier nur in absoluten Einzelfällen stattfindet. Die deutschen Polizisten und ihre Ausbildung sind nicht mit derer der US-amerikanischen Polizei zu vergleichen. Für eine gute Ausbildung und mehr Personal in Nordrhein-Westfalen sorgt vor allem unser Innenminister Herbert Reul, dem ich für seinen unermüdlichen Einsatz danken möchte. Im Übrigen wird die Arbeit der nordrhein-westfälischen Polizei durch die Berichte des Beschwerdemanagements dokumentiert. Das Resultat ist: Über 99 Prozent aller Einsätze verlaufen beanstandungslos und rechtsstaatlich“, sagt der Landtagsabgeordnete.

(s-g)
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