Ehrenamtler in Radevormwald Zehn Jahre Engagement groß gefeiert
Radevormwald · Am Wochenende feierte der Bürgerverein für die Wupperorte sein Jubiläum. Auf dem Gelände der Grundschule Wupper auf der Brede war viel los. Auch Bürgermeister Johannes Mans würdigte die Verdienste des Vereins.
Einen Grund zum Feiern gab es am Wochenende auf der Brede, denn der Bürgerverein für die Wupperorte feierte sein zehnjähriges Bestehen. Am Samstagabend ging es mit einem Tanzabend zu der Live-Musik der Band „100 Prozent“ los. Die Aula der Grundschule auf der Brede war gut gefüllt, aber die Resonanz hätte größer sein können.
„Es waren knapp 120 Gäste da. Mehr Besucher wären toll gewesen, aber dafür war die Stimmung super“, sagt Armin Barg vom Bürgerverein. Er hat sich gefreut, dass er Samstagabend neue Gesichter aus den Wupperorten kennengelernt hat. „Wir konnten neuen Kontakte knüpfen, Mitglieder gewinnen und Bewohner aus der Nachbarschaft kennenlernen, die wir sonst nicht erreichen.“
Zu der Musik von Daniel Falk und Sarah Schneider wurde der Abend ein Erfolg. Die eigentliche Sängerin der Band, Carmen Falk, setzte wegen ihrer Schwangerschaft eine Vertretung aus Köln ein. „Alles hat super geklappt, trotz der Planänderung“, sagt Armin Barg.
Marcus Riese, ebenfalls Vorstandsmitglied des Bürgervereins, ist stolz auf das Jubiläumswochenende, das am Sonntag mit einer Feierstunde auf der Brede weiterging. „Wir haben fast ein Jahr geplant und organisiert. Das fünfköpfige Team hat alles gegeben, und es hat sich gelohnt. Ohne unsere Sponsoren hätte das Fest allerdings nicht funktioniert.“ Marcus Riese ehrte während der Feierstunde die Jahrgangsältesten des Bürgervereins: Margret Küppers und Karl-Heinz Fiebich freuten sich über die Ehrung.
Bürgermeister Johannes Mans nutzte die Feierstunde um seine Sicht auf die Wupperorte zu schildern. „Dieses Quartier hat einen besonderen Entwicklungsbedarf und das ist mir und der gesamten Verwaltung wichtig. Die Entwicklung liegt mir besonders am Herzen. Momentan warten wir auf zentrale Förderbescheide“, sagt er.
Damit die Quartierentwicklung ein Erfolg werde, müsse sich aber nicht nur die Verwaltung ins Zeug legen. „Wir stellen den Rahmen, aber die Konzepte können nachhaltig nur ein Erfolg werden, wenn Sie, die Bewohner der Wupperorte, mitziehen und sie mit Leben füllen“, sagt der Bürgermeister. Er ist dem Bürgerverein für den Einsatz rund um die Wupperorte dankbar. „Hier bewegt sich etwas, und das muss so bleiben. Bei den Bürgerversammlungen sieht man, welche Probleme es hier gibt, aber auch welche Menschen sie lösen wollen.“
Höhepunkt der Feierstunde war der Rückblick auf zehn Jahre Engagement, der von Günter Schmale zusammengestellt worden war. Mit zahlreichen Impressionen blickte er zusammen mit den Gästen auf die Höhepunkt in der Vereinsgeschichte zurück. Die Pflege der Wupperaue, die Organisation von Aufräumaktionen und Karnevalssitzungen sowie die regelmäßigen Organisation von Bürgerversammlungen sind nur einige der zahlreichen Wirkungsfelder des Vereins.
Begleitet wurde der Sonntagmittag musikalisch von Daniel Falk an der Trompete sowie Sänger Ralf Feldhoff in Begleitung der Pianistin Elke Klein.
Dieser Tag stand im Zeichen der Familie. Groß und Klein tobten sich auf den Hüpfburgen aus und nahmen am „Bungee-Run“-Wettkampf teil. Um den Grill kümmerten sich die Kameraden der Löschgruppe Herkingrade, um die Waffeln die Mitglieder des Ortsvereins Dahlhausen des Deutschen Roten Kreuzes.
„Wir haben alle Kräfte mobilisiert und auch die Grundschule unterstützt uns heute“, berichtete Marcus Riese. Der Förderverein der Grundschule managte beispielsweise die Kaffee- und Kuchentheke. Mitglieder des Quartierbusses „Wupperaner“ sorgten außerdem dafür, dass so viele Besucher wie möglich zu dem Jubiläumsfest kommen konnten.
