Nach Sanierungsarbeiten Brücke Neumühle wurde saniert und freigegeben

Wermelskirchen · Fachfirma sanierte das marode Baudenkmal, das auch viele Hückeswagener Wanderer und Radfahrer nutzen.

 Die denkmalgeschützte Brücke Neumühle wurde grundlegend saniert.

Die denkmalgeschützte Brücke Neumühle wurde grundlegend saniert.

Foto: RP/Stadt Wermelskirchen

Die Brücke Neumühle ist wieder für Fußgänger und Radverkehr freigegeben, teilt die Stadt Wermelskirchen mit. Die notwendigen Sanierungsarbeiten der Brücke, über die auch viele Hückeswagener Wanderer gerne marschieren, seien abgeschlossen. Gesperrt worden war das denkmalgeschützte Bauwerk im vergangenen Herbst.

Die Sanierung des Bauwerks war dringend erforderlich, war es doch marode, teilweise waren Steine abgefallen. Wo Wasser eindringen konnte, schritt der Verfallsprozess schnell voran. Die Gesamtkosten der Sanierung wurden mit 110.000 Euro angesetzt. Die Federführung für die Bauarbeiten lag beim Tiefbauamt in Wermelskirchen.

Während der Sanierung wurden weitere verdeckte Schäden sichtbar, so dass sich die Kosten zwangsläufig erhöhten. Die genaue Höhe ist noch nicht bekannt, da die Endabrechnung noch nicht abgeschlossen ist. Die Kosten der Sanierung werden – da die Brücke zur Hälfte im Eigentum der Stadt Wipperfürth steht – geteilt und mit weiteren 25.000 Euro durch den Denkmalschutz gefördert. Die geschätzten anteiligen Kosten der Stadt Wermelskirchen belaufen sich auf etwa 70.000 Euro.

Die Doppelbogen-Brücke in der Nähe des Wanderparkplatzes Neumühle liegt genau an der Stadtgrenze zwischen Wermelskirchen und Wipperfürth. Sie überspannt seit etwa 100 Jahren die Große Dhünn, die in die Vorsperre der Talsperre mündet. Geöffnet ist sie seit Jahren nur für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge, aber nicht für den Durchgangsverkehr.

Für Wanderer und Radfahrer dürfte sie aber in dem Naherholungsgebiet von Bedeutung sein. Auf den Wanderrouten und Wanderkarten des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) ist sie eingetragen.

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