Sturmschäden in Radevormwald Bundesstraße 483 wird vom Landesbetrieb freigeräumt

Radevormwald · Nachdem die Sturmtiefs abgezogen sind, laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Die B 483 könnte schnell wieder frei sein, weiterhin gesperrt bleibt die Zufahrt zur Ortschaft Wilhelmstal.

 Gesperrt: die B 483 in Höhe der Dahlienstraße.

Gesperrt: die B 483 in Höhe der Dahlienstraße.

Foto: Stadt Radevormwald

Wegen Sturmschäden war die Bundesstraße 483 zwischen Radevormwald und Schwelm seit Donnerstag gesperrt. Mehrere umgestürzte Bäume lagen auf der Fahrbahn, nachdem das Sturmtief „Ylenia“ über die Region gezogen war. Die beiden Tiefs „Zeynep“ und „Antonia“ folgten kurz hinterher. „Aus diesem Grund konnte die Straßenmeisterei die Fahrbahn zunächst nicht freiräumen“, erklärt Rainer Herzog, Sprecher des Landesbetriebs Straßen NRW für den Bereich Rhein-Berg. „Es war zu gefährlich, denn einige der Bäume am Straßenrand drohten weiterhin umzufallen.“

Nachdem die Sturmtiefs nun endgültig abgezogen sind, haben sich die Mitarbeiter des Landesbetriebs aber ans Werk gemacht. „Heute wurde mit den Freiräumarbeiten begonnen“, erklärte Herzog am Mittwochnachmittag. „Möglicherweise ist die Straße heute schon wieder frei“.

 Wegen Arbeiten des Wupperverbandes bleibt die Zufahrt nach Wilhelmstal vorerst gesperrt.

Wegen Arbeiten des Wupperverbandes bleibt die Zufahrt nach Wilhelmstal vorerst gesperrt.

Foto: Kathrin Kellermann

Weiterhin gesperrt bleibt allerdings die Zufahrt zur Ortschaft Wilhelmstal. Hier gab es am Hang mehrere Bäume, die auf die Straße zu stürzen drohten, daher hat die Abteilung Forstbetrieb des Wupperverbandes begonnen, die Stämme zu beseitigen. Voraussichtlich sollen die Arbeiten noch bis Freitag dauern.

Der oberbergische Landrat Jochen Hagt hat sich im Namen der Bevölkerung bei den Einsatzkräften bedankt: „Ihr Engagement verdient ein großes Lob und Respekt. Ohne Ihre Hilfe käme das öffentliche Leben in solchen Zeiten schnell zum Erliegen.“

(s-g)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort