Bürgerverein plant 2020 Aufbruchstimmung in den Wupperorten

Wupperorte · 2020 wird sich an der Wupper viel verändern. In den vergangenen zwei Jahre wurden verschiedene Konzepte erarbeitet. Jetzt blickt der Bürgerverein mit großen Erwartungen aufs Jahr.

 Blick auf die Silhouette von Keilbeck mit der evangelischen Kirche.

Blick auf die Silhouette von Keilbeck mit der evangelischen Kirche.

Foto: Stefan Gilsbach

In der ersten Januar-Hälfte hat sich der Vorstand des Bürgervereins für die Wupperorte das erste Mal zusammengesetzt, um einen Blick auf die Jahresplanung für 2020 zu werfen. Die erste Vorstandssitzung dient immer als erste Orientierung und setzt die wichtigsten Themen für die folgenden Monate fest. Armin Barg, Vorstandsmitglied und Pressesprecher des Bürgervereins, blickt mit großen Erwartungen auf dieses Jahr. „2020 wird sich an der Wupper viel verändern“, sagt er und meint damit die zahlreichen Fördermaßnahmen, die in diesem Jahr realisiert werden sollen.

Nachdem die vergangenen beiden Jahre dazu genutzt wurden, viele Konzepte für die Wupperorte zu erarbeiten, die zu der Förderkulisse des Integrierten Handlungskonzepts gehören, wird 2020 das Jahr der Umsetzung. Armin Barg freut sich darauf und will die Anwohner über die Projekte und ihr Fortschreiten informieren. „Wenn die ersten Förderprojekte laufen, organisiert der Bürgerverein eine Informationsveranstaltung. Das haben wir ja schon in der Phase der Planungen gemacht. Wir wollen dann zum Beispiel über den Quartiersmanager oder die Neuerungen auf der Brede berichten. Es geht darum, mit den Wupperanern im Gespräch zu bleiben“, sagt er.

 Die Vorstandsmitglieder Hans-Otto Ottfried (l.) und Marcus Riese mit dem Banner des Bürgervereins.

Die Vorstandsmitglieder Hans-Otto Ottfried (l.) und Marcus Riese mit dem Banner des Bürgervereins.

Foto: Bürgerverein Wupperorte

Die früheren Veranstaltungen zur Information der Anwohner wurden auch immer von Mitarbeitern aus dem Radevormwalder Rathaus und von Bürgermeister Johannes Mans unterstützt. Der Bürgerverein an der Wupper hilft dabei, die Projekte des Integrierten Handlungskonzepts bei den Menschen vor Ort zu kommunizieren. „Der Jugendtreff auf der Brede soll modernisiert werden, genau wie der Sportplatz. Außerdem gibt es in Zukunft einen Mittelpunkt für gesellige Aktivitäten. Diese Förderungen befürworte ich nicht nur als Mitglied des Bürgervereins, sondern auch als Ratsmitglied“, sagt Armin Barg.

 Startschuss für den Quartierbus Wupperaner: Mittlerweile hat sich das Angebot etabliert und wird auch von den Bürgern angenommen.

Startschuss für den Quartierbus Wupperaner: Mittlerweile hat sich das Angebot etabliert und wird auch von den Bürgern angenommen.

Foto: Oberbergischer Kreis

Fortführen will der Bürgerverein nicht nur die regelmäßigen Informationsveranstaltungen, sondern auch die Aufräumaktionen, die bereits etabliert sind. 2019 hatten sich mehr als 40 Bürger an der Aufräumaktion beteiligt, die erstmals komplett in eigener Regie des Bürgervereins organisiert wurde. „Die Resonanz war super, und das werden wir diesen Sommer wiederholen“, kündigt Barg an. Eine vergleichbar gute Resonanz gab es auch auf das Jubiläumsfest des Vereins. Der Vorstand wird jetzt von neuen jungen Mitgliedern unterstützt. „Für die Zukunft sind wir auf jeden Fall abgesichert. Mit unserem Fest haben wir auf unsere Arbeit aufmerksam gemacht“, sagt Armin Barg.

Zehn Jahre alt wird dieses Jahr die Wupperaue, die gut angenommen und zum Spazierengehen und Verweilen genutzt wird. „Ich kann mir gut vorstellen, dass wir uns an der Ausrichtung eines kleines Festes beteiligen“, sagt Barg.

Ein Erfolg für die Wupperorte war im vergangenen Jahr außerdem der Quartierbus „Wupperaner“, der nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile von den Menschen an der Wupper doch ganz gut angenommen wird. „Ich habe den Eindruck, dass dieses Angebot mittlerweile etabliert ist“, sagt der Sprecher des Bürgervereins. Armin Barg und die restlichen Vorstandsmitglieder freuen sich auf ein bewegtes Jahr für die Wupperorte, an dem sie sich aktiv beteiligen werden.

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