Schulen in Radevormwald Grundschulen planen Infotage

Radevormwald · Drei Grundschulen in Radevormwald wollen ihren Tag der offenen Tür unter Corona-Bedingungen durchführen. Die KGS Lindenbaum weicht auf ein digitales Konzept aus, da dort die Räumlichkeiten zu klein sind.

 Der Grundschulstandort Wupper will am 27. Oktober seinenTag der offenen Tür veranstalten.

Der Grundschulstandort Wupper will am 27. Oktober seinenTag der offenen Tür veranstalten.

Foto: Dörner, Hans (hdo)

Drei von vier Grundschulstandorten in Radevormwald wollen den Tag der offenen Tür für neue Schüler und Eltern unter Berücksichtigung der Corona-Schutzmaßnahmen durchführen. Nur die KGS Lindenbaum hat sich bisher für ein digitales Informationskonzept entschieden, weil die Räume der Schule zu klein für eine öffentliche Veranstaltung sind. Die Stadt Radevormwald steht als Schulträger hinter dieser Entscheidung, weist aber auch darauf hin, dass über Veranstaltungen tagesaktuell entschieden wird: „Im Moment liegen die Konzepte der Schulen dem Ordnungsamt vor“, heißt es seitens des Schulamts.

Die Infotage sind für die Grundschulen wichtige Termine, um sich Eltern und Schülern zu präsentieren. Dass die KGS Lindenbaum diese Möglichkeit aufgrund ihres Schulgebäudes nicht bekommt, sieht Schulleiterin Barbara Janowski entspannt. „Wir haben uns mit den anderen Grundschulen abgestimmt und wollen uns digital vorstellen. Auf unserer Internetseite wird es Informationsmaterial für die Eltern geben, auch in Form von kleinen Videos. Ich glaube nicht, dass wir einen großen Nachteil haben, weil wir den Tag der offenen Tür nicht durchführen können“, sagt die Schulleiterin.

Jutta Felderhoff, die Schulleiterin der Grundschule Stadt hat den 7. Oktober für den Tag der offenen Tür ins Auge gefasst. Sie und ihre Kollegen werden die Besucher in vier Gruppen einteilen und den Infotag deutlich entzerrter durchführen, als in den vergangenen Jahren. Die Besucher müssen sich vorher für die Teilnahme anmelden. „Ein Elternteil darf jeweils ein Kind mitbringen, damit die Gruppen nicht zu groß werden. Dieser Tag ist für unsere Schule sehr wichtig, weil er Familien, die unsere Schule nicht kennen, die Möglichkeit gibt, einen persönlichen Eindruck zu gewinnen.“ Das Konzept der GGS Stadt sieht vor, dass die Besuchergruppen in einem Einbahnstraßensystem durch die Schule geführt werden, einzelne Klassenräume sehen können und mit der Schulleiterin ins Gespräch kommen. „Unter Vorbehalt der Infektionszahlen im Oberbergischen Kreis ist eine kurzfristige Absage immer möglich, aber im Moment ist der Infotag geplant“, betont Jutta Felderhoff.

Einen ähnlichen Stand gibt es an dem Grundschulverbund Bergerhof-Wupper. Schulleiterin Tanja Heynen hofft, dass die Standorte am 26. und 27. Oktober ihre Türen öffnen können. Der Standort Bergerghof soll starten, der Standort Wupper am nächsten Tag nachziehen. „Weil Eltern eine Schule für ihre Kinder auswählen können und es keine festen Schulbezirke mehr gibt, ist der Tag der offenen Tür sehr wichtig für uns. Er ist eine Gelegenheit unsere Schwerpunkte vorzustellen und natürlich auch unsere Klassen“, sagt die Schulleiterin. Auch für die Besucher des GVB Bergerhof-Wupper gilt, dass pro Familie ein Elternteil mit einem Kind an den Veranstaltungen teilnehmen kann. Eine vorherige Anmeldung ist nicht geplant. „Wir werden die Begrüßung am Standort Bergerhof in der angrenzenden Sporthalle durchführen, auf der Brede können wir die Aula nutzen. Nach der Information am Anfang werden wir alle Klassen gleichzeitig aufschließen, sodass sich die Besucher gut verteilen können“, sagt Tanja Heynen. Sie hofft, dass beide Standorte auch Ende Oktober grünes Licht für den Tag der offenen Tür bekommen. Auch sie hat die aktuellen Entwicklungen der Pandemie im Blick. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Infotage wichtig für die Schulentscheidung der Eltern sind. Deswegen haben wir uns dafür entschieden dieses Angebot unter Corona-Bedingungen aufrechtzuerhalten.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort