Wohnen Auf der Brede Altro Mondo stellt Container für Sperrmüll

Wupperorte · Guter Ansatz, aber nicht komplett gut gemacht: Die Gelben Säcke türmen sich weiter zu einer Müllhalde.

 Guter Ansatz: Der große Container wurde voll.

Guter Ansatz: Der große Container wurde voll.

Foto: Tanja Behnke

Manchmal kann es ja doch ganz schnell gehen – und dann doch wieder nicht. Klingt kurios? Ist es auch. Am vergangenen Samstag hatte die Bergische Morgenpost über die trostlosen Zustände in einigen Wohnungen der Hannoveraner Wohnungsbaugesellschaft Altro Mondo Auf der Brede in den Wupperorten berichtet. Vor allem ging es dabei um die verheerende Müllsituation, denn Altro Mondo hat die Müllbehälter für die Gelben Säcke aus nicht bekannten Gründen zugeschraubt und bittet die Anwohner, die Säcke vor das ehemalige Kiosk/Supermarkt zu stellen. Von dort wurden sie bislang aber nicht abgeholt, sondern einfach ins Innere geworfen, wo sie sich jetzt seit fast zwölf Monaten zusammen mit anderem Müll türmen – darunter auch alte Weihnachtsbäume und etlicher Sperrmüll. Ein unhaltbarer Zustand, fand auch Bewohnerin Tanja Behnke, die sich wiederholt über die Missstände aufregte und ständig versucht, Kontakt mit Altro Mondo aufzunehmen. Vergeblich.

Am Donnerstag nun endlich mal eine positive Nachricht, denn Altro Mondo hat tatsächlich einen riesigen Container geschickt, in den zumindest der Großteil des Sperrmülls und die alten Weihnachtsbäume aus dem ehemaligen Supermarkt vom neuen Hausmeister und einem weiteren Mitarbeiter geworfen und abtransportiert wurden. „Es ist endlich mal was passiert“, sagte Tanja Behnke, die sich zunächst positiv überrascht zeigte.

 Aber im Inneren des ehemaligen Supermarktes sieht es weiterhin so aus: Ekelhaft!

Aber im Inneren des ehemaligen Supermarktes sieht es weiterhin so aus: Ekelhaft!

Foto: Tanja Behnke

Das hielt aber nicht lange an, denn ein Blick ins Innere des Raumes am Donnerstagabend gegen 21 Uhr offenbarte Ekelhaftes: Die Gelben Säcke, die mittlerweile von Ratten und anderem Ungeziefer aufgebissen wurden, türmen sich noch immer. „Selbst der neue Hausmeister hat sich schon beschwert, dass es in den Räumen widerlich stinkt“, berichtet Tanja Behnke. Das sei mittlerweile eine richtige Müllhalde.

Milchtüten und jede Menge Konserven schimmeln und vergammeln vor sich hin. Und da mittlerweile auch die Scheiben nicht mehr zugeklebt sind, hat jeder einen ungehinderten Blick auf die Müllberge. Bleibt die Hoffnung, dass in der kommenden Woche der nächste Container aufgestellt wird, um auch die restlichen Müllberge Auf der Brede abzutragen.

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