Kinder und Jugendliche in Radevormwald AL sorgt sich um den Nachwuchs in der Bergstadt

Radevormwald · Die AL bezieht sich auf eine Ankündigung des CDU-Landtagsabgeordneten Jens-Peter Nettekoven, dass das Jugendamt der Stadt zusätzlich etwa eine Million Euro vom Land erhält.

 Da war die Welt noch in Ordnung. Manuel Michaelis eröffnete 2017 die BMX-Anlage an der Wasserturmstraße. Mittlerweile ist das Gelände wieder abgeriegelt. Und nicht nur die Alternative Liste sucht eine Alternativfläche für die Kinder und Jugendlichen der Stadt.

Da war die Welt noch in Ordnung. Manuel Michaelis eröffnete 2017 die BMX-Anlage an der Wasserturmstraße. Mittlerweile ist das Gelände wieder abgeriegelt. Und nicht nur die Alternative Liste sucht eine Alternativfläche für die Kinder und Jugendlichen der Stadt.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Die Sommerferien laufen noch zwei Wochen, dennoch hat die AL-Fraktion ihre politische Arbeit schon wieder aufgenommen und fordert eine zusätzliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses – Ziel: die Kinder- und Jugendarbeit stärker in den Fokus nehmen. „Dazu gehört auch die bislang völlig vernachlässigte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Entwicklung unserer Stadt“, schreibt der Fraktionsvorsitzende Rolf Ebbinghaus. Die AL bezieht sich auf eine Ankündigung des auch für Rade zuständigen CDU-Landtagsabgeordneten Jens-Peter Nettekoven, dass das Jugendamt der Stadt zusätzlich etwa eine Million Euro aufgrund des Rettungspaketes und des Übergangspaketes des Landes erhält. Daraus ergeben sich für die AL einige Fragen.
▶ In welchen Haushaltsjahren wurden und werden die Gelder vereinnahmt?

▶ Hat das Land Richtlinien zur Verwendung der Gelder erlassen? Wenn ja, wie sehen die Vorgaben aus? Wenn nein, wie beabsichtigt die Stadt, die Gelder zu verwenden?

▶ Sofern die Gelder mittelbar den Trägern zufließen sollen, welchen Schlüssel zur Verteilung der Gelder

sieht die Stadt vor?

▶ Sofern die Gelder an die Träger weitergegeben werden, zu welchen Zeitpunkt können die Träger mit den Zuschüssen rechnen?

Für die AL ergibt sich ein zeitlicher Druck: Denn nach der jetzigen Terminplanung ist erst für den 7. November die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses vorgesehen. Deshalb bittet die AL den Ausschussvorsitzenden Dr. Jörg Weber, den Ausschuss in der zweiten September‐Hälfte tagen zu lassen und beantragt für die Tagesordnung folgende Themen:
▶ Verwendung der Fördergelder aus dem „KITA‐Rettungspaket“ und aus dem „Übergangspaket“ des Landes

▶ Einrichtung „Jugendbeirat“

▶ Aktueller Sachstand zu fehlenden Kindergartenplätzen und fehlenden Betreuungsplätzen in der OGS

▶ Konzept zum Aus‐ bzw. Neubau von Kindertagesstätten

▶ Status bei der Erkundung eines Standortes für ein Kinder‐ und Jugendfreizeitgelände

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