Politik in Radevormwald Nettekoven begrüßt neue Konrektorenstellen

Radevormwald · Der Landtag hat in der vergangenen Woche ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, das kleinere Schulen stärken soll. Für Radevormwalds CDU-Landtagsabgeordneten ist das der richtige Weg.

 Kleine Schulen sollen durch das neue Gesetz mehr Möglichkeiten haben.

Kleine Schulen sollen durch das neue Gesetz mehr Möglichkeiten haben.

Foto: dpa/Marijan Murat

Mit den Stimmen der CDU-Landtagsfraktion hat der Landtag NRW den nächsten Meilenstein im „Masterplan Grundschule“ auf den Weg gebracht. Der in der vergangenen Woche verabschiedete Gesetzentwurf schafft die Voraussetzungen, um künftig an allen Grundschulen Konrektorstellen einrichten zu können.

Damit werden die Schulleitungen an kleinen Grundschulen mit bis zu 180 Schülerinnen und Schülern erstmals mit zusätzlichen Stellen für Konrektoren gestärkt. Die im Rahmen des „Masterplan Grundschule“ neu geschaffenen Konrektorstellen gehören zu den insgesamt 3971 zusätzlichen Stellen, die im Bereich Schule mit dem Haushaltsplanentwurf 2022 eingerichtet werden.

Dazu erklärt der auch für Radevormwald zuständige CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven: „Das sind gute Nachrichten aus Düsseldorf für die Grundschulen in Remscheid und Radevormwald. Gerade die kleinen Grundschulen, für die bislang keine Konrektorstellen vorgesehen waren, werden von der personellen Verstärkung der Schulleitung profitieren. Mit der Verbesserung der Personalsituation stärken wir die Grundschulen und unterstützen sie bei der Erfüllung der unabhängig von ihrer Größe anfallenden organisatorischen Aufgaben in den Bereichen OGS, Teamarbeit, Gemeinsames Lernen und Digitalisierung. Damit zeigen wir eine besondere Wertschätzung für unsere Grundschulen, die hervorragende Arbeit leisten, um den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in die Schullaufbahn zu ermöglichen.“

Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), hatte laut DPA zu der Entscheidung erklärt: „Das ist ein erster Schritt, der aber recht spät kommt. Wenn Nordrhein-Westfalen den Personalmangel in den Schulen wirklich anpacken möchte und ehrliche Wertschätzung ausdrücken möchte, muss jetzt der gleiche Lohn für die gleichwertige Arbeit aller Lehrkräfte an allen Schulen kommen.“

(s-g)
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