Radevormwald Rade bekommt 173 000 Euro aus dem Investitionspaket

Radevormwald · Der Bund hat ein Investitionspaket für finanzschwache Kommunen geschnürt, das er über die Länder verteilen lässt. 1,1 Milliarden Euro umfasst das Paket, etwas mehr als 30 Prozent davon gehen nach NRW. Seit gestern weiß Kämmerer Frank Nipken, dass Radevormwald 173 001 Euro erhält. Das Geld wurde je nach Bedarf und Leistungsfähigkeit der Kommunen verteilt. Innenminister Ralf Jäger erklärte, dass so sichergestellt werden soll, dass das Geld auch tatsächlich bei den Kommunen ankommt, die es am dringendsten brauchen.

Nipken freut sich natürlich über das Geld, denn die Gemeinde könne jetzt völlig frei eine Investition damit bezahlen. "Wir müssen jetzt nur schauen, wofür wir das Geld brauchen", sagte Nipken gestern auf Anfrage der BM. Im Verwaltungsvorstand am Montag soll es dazu erste Gespräche mit den Fachbereichen der Verwaltung geben. Ob das Geld für eine Schule oder eine Straße genutzt wird - Frank Nipken drückt aufs Tempo, denn die Zuweisung ist an die Bedingung geknüpft, das Geld zeitnah möglichst noch in diesem Jahr zu verbrauchen.

"Die Fördermittel werden uns pauschal zur Verfügung gestellt - mit einer 90-prozentigen Förderung, zehn Prozent beträgt der Eigenanteil, uns wird also nicht alles geschenkt", sagt Nipken. Im vergangenen Jahr hätte die Stadt das Geld bestens für die Asylbewerberunterkunft einsetzen können.

(rue)
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