Jecke Zick in Radevormwald Rade Alaaf! Samstag ab 14.11 Uhr zieht der Zug

Radevormwald · Die Radevormwalder Karnevalisten fiebern dem Höhepunkt der Session entgegen: Straßenkarneval lockt tausende Narren in die Stadt.

 Der Karnevalszug am Samstag (wie hier im Februar 2017) ist immer der Höhepunkt der Jecken in Radevormwald. Ab 14.11 Uhr ziehen die Narren durch die Bergstadt und hoffen auf viele Besucher am Rand der Strecke.

Der Karnevalszug am Samstag (wie hier im Februar 2017) ist immer der Höhepunkt der Jecken in Radevormwald. Ab 14.11 Uhr ziehen die Narren durch die Bergstadt und hoffen auf viele Besucher am Rand der Strecke.

Foto: Wolfgang Scholl/Scholl, Wolfgang (wos)

Karnevalszug, Straßenkarneval, Party pur – die Jecken in Radevormwald freuen sich auf einen närrischen Samstag. Höhepunkt ist der Umzug durch die Innenstadt ab 14.11 Uhr. Wer nach dem Zug noch weiter feiern möchte, der findet auf dem Marktplatz dazu reichlich Gelegenheit mit viel Musik von der Bühne.


Die Teilnehmer Am Samstag werden sich nach Angaben von Zugleiter Wilfried Betz von der Radevormwalder Karnevalsgesellschaft (RKG) 22 Gruppen (Wagen und Fußgruppen) am Zug beteiligen, das werden etwa 500 Teilnehmer sein – darunter viele Vereine und Zusammenkünfte wie zum Beispiel „Die wilde 13“ (ein Zusammenschluss von Nachbarn), die Evangelische Jugend, die Häusliche Krankenpflege Banaszek, der Kindergarten Pusteblume oder auch die „Bergerhofer Jecken“, die von Anfang an (seit 1985) im Zug vertreten sind.

Die Wagenengel
„Fläche und Zugweg haben sich im Vergleich zu den Vorjahren nicht geändert. Die Strecke hat sich bewährt, weil auch die Wagen überall problemlos durchkommen“, sagt Jochen Knorz, Leiter des Ordnungsamtes. Besonderes Augenmerk legen die städtischen Mitarbeiter auf die Wagenengel, die an jedem Wagen zwingend erforderlich sind. Ohne sie gibt es keine Genehmigung für die Teilnahme an dem Zug. „Die Sicherheitsvorgaben müssen erfüllt sein“, fordert Knorz. Erst dann könne sich der Zug pünktlich in Bewegung setzen.

Die Straßensperrungen In der Innenstadt werden die ersten Straßen ab 12 Uhr gesperrt. „Dann geht es Zug um Zug weiter“, sagt Knorz. Gegen 13.30 Uhr wird die Uelfestraße gesperrt, sukzessive dann Kaiserstraße und Bredderstraße. Gegen 16.30/17 Uhr sollen die Sperrungen im weiteren Umfeld der Innenstadt wieder aufgehoben werden, die City bleibt aber so lange gesperrt, wie die Party auf dem Markt läuft. „Das betrifft vor allem den Kern zwischen Kreisverkehr und Alte Post, dieser Bereich wird erst im Laufe des Abends wieder für den Verkehr freigegeben“, kündigt Jochen Knorz an.
Die Sicherheit Um für einen reibungslosen Ablauf rund um den Umzug zu sorgen, gibt es am kommenden Samstag ein Großaufgebot an Sicherheitskräften: Mitarbeiter von Ordnungsamt und Jugendamt, Polizei (mit etwa 40 Beamten), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) mit einer Unfallhilfsstelle an der Schützenstraße sowie die Feuerwehr mit einer Brandsicherheitswache sind im Einsatz.
Die Kontrollen Im Fokus stehen vor allem Alkohol- und Jugendschutzkontrollen. „Wir werden Verstöße sehr konsequent ahnden und die Verursacher schnell aus dem Verkehr ziehen“, kündigt Knorz an. Vor allem auch das Wildpinkeln werden konsequent verfolgt: Beim ersten Mal werde ein Verwarngeld von 30 Euro fällig, Wiederholungstäter zahlen ein wesentlich höheres Bußgeld. „Denn Wildpinkeln muss nicht sein, es gibt genügend Toilettenanlagen“, meint der Leiter des Ordnungsamtes. Diese Anlagen stehen auf dem Marktplatz hinter dem Sprecherwagen, es gibt die öffentlichen Toiletten am Busbahnhof sowie an der Oststraße sowie dort auch weitere zusätzliche Toiletten. 

Die Müllproblematik Jochen Knorz appelliert an alle Besucher, bei ihrem Besuch in der Stadt auf jegliches Glas zu verzichten und lieber auf Tetra-Paks und PET-Flaschen zu setzen. „Probleme bereiten auch die kleinen Fläschchen, die zum einen eine Gefahr für die Reifen der Zugwagen sind und zum anderen auch zu kleinen Geschossen werden können, wenn Reifen über sie fahren“, erklärt Knorz. Wer trotzdem nicht auf die Fläschchen verzichten möchte, sollte sie unbedingt in die vorhandenen Mülleimer und Container werfen, von denen die Stadt für Samstag auch zusätzliche aufstellen wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort