Projekt in Radevormwald Noch Fahrer für den Quartierbus gesucht

Wupperorte · 14 Personen haben sich bereits gemeldet, rund 25 sollten es sein, damit der Bus starten kann. Sich anzumelden mache keinen Aufwand und bedeute keine Kosten, versichert Projektkoordinatorin Natalie Hoffmann.

 Ende November wurde der Quartierbus vorgestellt. Natalie Hoffmann (3. von links) freute sich als Projektkoordinatorin, dass es nun bald losgehen kann. Doch dazu müssten sich noch rund zehn Personen melden, die bereit sind, ehrenamtlich als Fahrer mitzumachen.  Foto: BM-Archiv

Ende November wurde der Quartierbus vorgestellt. Natalie Hoffmann (3. von links) freute sich als Projektkoordinatorin, dass es nun bald losgehen kann. Doch dazu müssten sich noch rund zehn Personen melden, die bereit sind, ehrenamtlich als Fahrer mitzumachen. Foto: BM-Archiv

Foto: Oberbergischer Kreis

Der Quartierbus ist ein Angebot, mit dem die Wupperorte in Radevormwald ein weiteres Stück lebenswerter werden sollen. Ende November wurde dieses neue Projekt vorgestellt. Ab Januar des kommenden Jahres soll er seinen Betrieb aufnehmen, die einzelnen Hofschaften der Wupperorte ansteuern und auch eine bequeme Fahrt zum neuen Supermarkt bieten. Bei der jüngsten Präsentation des Busses teilte Natalie Hoffmann, die Projektkoordinatorin für das Integrierte Handlungskonzept Wupperorte mit, dass vier ehrenamtliche Fahrer sich bereits verbindlich gemeldet und zehn weitere Personen schon Interesse gezeigt hätten.

Doch selbst mit 14 Ehrenamtlern ist die Zahl der Fahrer, die für den Betrieb der Linie notwendig sind, noch nicht erreicht. „20 bis 25 Fahrerinnen und Fahrer sollten es schon sein“, sagt Natalie Hoffmann. Und die Zeit bis zum Start der Linie wird allmählich knapp. Sie hofft daher, dass sich noch Interessenten melden. Sonst müsste sich das Ganze verzögern, was natürlich niemand möchte.

Der neue Bus soll dafür sorgen, dass die Einwohner der Ortschaften im Tal der Wupper noch ein Stück mehr zusammenrücken. Er ist als Ergänzung zur Linie 626 und zum Bürgerbus gedacht. Ein dichtes Haltestellennetz, auch über Schleifen- und Umwegfahrten, soll die Mobilität in den Wupperorten viel bequemer und kleinteiliger machen.

Dazu müssen die Organisatoren aber auch einen Pool von Fahrern zurückgreifen können. Vielleicht, meint Natalie Hoffmann, fürchteten manche Einwohner, dass die Einstieg in dieses Ehrenamt kompliziert oder gar kostenträchtig sei. Ist es aber nicht, versichert Hoffmann. Vorgelegt werden muss zunächst nur ein gültiger Führerschein. Dann wird eine ärztliche Untersuchung vereinbart, doch das klingt schlimmer als es ist. Niemand wird stundenlang „auf den Kopf gestellt“. „Es ist nur ein kurzer Check-up beim Doktor“, sagt die Koordinatorin. Die Kosten dafür trägt der Oberbergische Kreis. Bleibt nur noch ein Führungszeugnis, darum kümmert sich die Stadtverwaltung. Auch dabei entstehen keine Kosten und kein Aufwand. Und das war’s dann auch schon – die Fahrt kann beginnen. Natalie Hoffmann geht übrigens selber mit gutem Beispiel voran – auch sie wird sich ans Steuer des Quartierbusses setzen.

Während die Resonanz bei den Fahrern also noch wachsen könnte, ist die Beteiligung an dem Gewinnspiel, mit dem ein Name für den Bus gesucht wird, bereits ausgesprochen gut. Gesucht wird ein schöner, einprägsamer Name, der das etwas trockene Wort „Quartierbus“ ersetzt. Das Gewinnspiel läuft noch bis zum 31. Dezember, dem Sieger winkt ein Einkaufsgutschein im neu eröffneten Penny-Markt im Wert von 100 Euro. Wer einen Vorschlag hat, kann ihn auch auf der Internetseite www.inhk-wupperorte.de einreichten.

Auf dieser Internetseite finden Interessierte auch reichlich Informationen rund um den Quartierbus, so eine kurze Routenübersicht. Wer Interesse hat, sich als Fahrer zu engagieren, vorher aber noch ein paar Fragen hat, kann sich bei der Verwaltung unter 02195 606-205 (Burkhard Klein) melden (E-Mail-Adresse: burkhard.klein@radevormwald.de).

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