Katholische Grundschule Lindenbaum in Radevormwald Die KGS-Projektwoche endet bunt

Radevormwald · Unter dem Motto „Eine Schule, 1000 Dinge“ hat die KGS Lindenbaum zehn Projekte für ihre Schüler angeboten.

 Tara, Lilli, Kira und Anja Jakubiak stellen beim Tag der offenen Tür der KGS Lindenbaum Haarseife her.

Tara, Lilli, Kira und Anja Jakubiak stellen beim Tag der offenen Tür der KGS Lindenbaum Haarseife her.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Die Mädchen und Jungen der KGS Lindenbaum haben in dieser Woche viel erlebt, denn die Projektwoche 2019 gab ihnen die Möglichkeit, sich weiterzubilden, kreativ auszuleben und neue Fähigkeiten zu entdecken. Das Motto der diesjährigen Projektwoche lautete „Eine Schule, 1000 Dinge“ und war breit aufgestellt. „Wir wollen, dass für jedes Kind etwas dabei ist und sich jeder Schüler auf die Projektwoche freut. Ich denke das ist uns dieses Jahr wieder gut gelungen“, sagt Schulleiterin Barbara Janowski. Geleitet wurden die Projekte in erster Linie von den Lehrern der Grundschule, die von den Eltern der Schüler unterstützt wurden.

Die abschließende Präsentation der Projektwoche gab Gästen im Rahmen eines Tag der offenen Tür die Chance, die Schule kennenzulernen und mit den Lehrern ins Gespräch zu kommen. „Diese Plattform ist für Eltern vor einer Schulanmeldung wichtig und für uns natürlich auch. Hier können wir uns präsentieren“, sagt Janowski.

Die Klassenräume im Erdgeschoss der Grundschule haben sich gestern zu bunten Orten voll mit Erinnerungen an eine spannende Woche verwandelt. In dem ersten Raum ging es um das Thema Wald. Die Schüler waren in der Natur unterwegs, haben einen Forstwirt sowie das Rückepferd Elli kennengelernt. Selbstgemalte Bilder, Aufsätze und gesammelte Rinde bildeten die Vielseitigkeit dieses Projekts ab. Die Schüler Jomo und Lena haben die Woche schriftlich zusammengefasst. „Das Pferd Elli war sehr lieb und Besitzer Olaf hat uns alles erklärt, was ein Rückepferd macht“, schreibt Jomo. Er weiß jetzt auch, wie man an Baumscheiben das Alters eines Baumes ablesen kann. „Die Ringe, die man in dem Stamm zählen kann, zeigen das Alter“, sagt er.

Ein anderes Projekt der Woche war das Fotografie- und Filmprojekt. Lehrerin Monika Duchene hat ihre Schüler durch das Thema begleitet. „Wir haben Trickfotos und Daumenkinos gemacht. Das hat Spaß gemacht“, sagt Schülerin Johanna. Sie begrüßte gestern die Gäste und stellte die kreativen Arbeiten vor. Monika Duchene ist mit den Ergebnissen zufrieden. „Wir sind alle sehr stolz und freuen uns über die positiven Rückmeldungen.“

Besonders beliebt war mit 40 Anmeldungen das Projekt „Traumberufe“, das Kinder aus allen vier Jahrgangsstufen begeisterte. „Wir haben diese Woche einiges erlebt. Wir waren in der Backstube, sind Bus gefahren, um Busfahrer kennenzulernen, und hatten auch ein Gespräch mit echten Feuerwehrmännern. Die Schüler hatten eine Menge Spaß“, sagt Lehrerin Kerstin Winkler. Gestern teilte sie wichtige Informationen über den Beruf des Kochs mit den Mädchen und Jungen.

Als erste praktische Übung richteten die Grundschüler das Buffet des Schulfestes aus. „Das war das Finale unseres Projektes und ich muss sagen, dass meine Schüler wirklich gute Köche sind.“ Erleben konnten die Projektteilnehmer auch den Beruf des Landwirten sowie des Polizisten. Um ihr Wissen zu bündeln, fertigten die Schüler Steckbriefe zu ihren Traumberufen an.

Weitere Projekte waren das Weben mit Papier, Heimatkunde in und um Radevormwald sowie ein Angebot zum Thema Umweltschutz. Die Schüler dieses Projekts haben in den vergangenen fünf Tagen gelernt, wie sie weniger Müll produzieren und was passiert, wenn die Welt weiterhin rücksichtslos behandelt wird. Mit ihren Gästen fertigten sie biologisch abbaubare Haarseife.

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