Förderprogramm sucht Interessierte Wer hat Projektideen für die bergische Kultur?

Bergisches Land · Zum Zuständigkeitsgebiet des Regionalen Kultur Programms in der bergischen Region gehören der Kreis Mettmann, der Rheinisch-Bergische Kreis, der Oberbergische Kreis und die drei Großstädte Wuppertal, Remscheid und Solingen.

 Im Historischen Bürgerhaus von 1917 mitten in der Langenberger Altstadt finden regelmäßig Kulturveranstaltungen statt.

Im Historischen Bürgerhaus von 1917 mitten in der Langenberger Altstadt finden regelmäßig Kulturveranstaltungen statt.

Foto: Kulturlöwen Velbert

Wer voller Ideen für Kunst und Kultur in der eigenen Region ist, sollte sich über die Förderung durch das Regionale Kultur Programm (RPK) in Nordrhein-Westfalen informieren.

Gesucht werden Projektideen, die von Kooperationen aus mindestens drei Partnern aus mindestens zwei Städten oder Gemeinden entwickelt wurden. Zum Zuständigkeitsgebiet des Regionalen Kultur Programms in der bergischen Region gehören der Kreis Mettmann, der Rheinisch-Bergische Kreis, der Oberbergische Kreis und die drei Großstädte Wuppertal, Remscheid und Solingen. Das Projekt sollte einen Bezug zur Region haben, zum Beispiel durch das Thema oder die Wahl der Mitwirkenden. Auch die Initiierung von kulturellen oder künstlerischen Netzwerken wird gefördert, heißt es in der Ankündigung.

Das Programm bietet eine 50-prozentige Förderung mit NRW-Landesmitteln und bei ehrenamtlich arbeitenden Kulturvereinen die Anerkennung des bürgerschaftlichen Engagements als Eigenleistung. Außerdem gibt es eine persönliche Beratungs- und Unterstützungsleistung; angefangen von der Erstellung des Antrages bis zum Projektabschluss und eine Bewerbung des geförderten Projekts in den RKP-Kommunikationskanälen, sofern Material zur Verfügung gestellt wird.

Die Frist für eine Antragstellung ist der 30. September. Eine persönliche Beratung vor Antragstellung ist Pflicht. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Koordinierungsbüro ist ratsam, am besten schon dann, wenn das Projekt noch eine Idee ist. Am Ende trifft das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW die Entscheidung über die jeweiligen Anträge. Die zuständgie Bezirksregierung stellt nach Bewilligung der Fördermittel dann den Bescheid für die Antragsteller aus. Auf der Internetseite regionaleskulturprogrammnrw.de finden Interessierte bereits ein Projekt-Datenblatt.

Wer sich für eine Teilnahme interessiert, kann sich beim Koordinierungsbüro Bergisches Land melden. Ansprechpartnerin dort ist Meike Utke, ☏ 02104 99-2071, E-Mail: info@kultur-bergischesland.de

Das Regionale Kulturprogramm NRW gibt es bereits seit 25 Jahren, es unterstützt die vielfältige Kulturlandschaft des Bundeslandes und gibt neue Impulse für die Kulturarbeit in insgesamt zehn Regionen. Zum Endspurt des laufenden Jubiläumsjahres soll es am 21. Oktober einen Festakt im Historischen Bürgerhaus in Langenberg (heute ein Ortsteil von Velbert) geben, zu dem die jeweiligen Kulturbüros einladen werden.

Der Ort ist nicht zufällig gewählt, heißt es in einer Pressemitteilung, denn Langenberg sei über das Bergische Land hinaus als „Bücherstadt“ bekannt, wo in mehreren Antiquariaten nicht nur Bücher, sondern auch Grafik-„Vintage“-Fotografien und sonstige Arbeiten aus oder auf Papier angeboten werden. Vorbild war die walisische Kleinstadt Hay-on-Wye.

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