Dahlerau Gemeindehaus soll Herzstück werden

Dahlerau · Auf der Versammlung der evangelischen Kirchengemeinde Dahlerau informierten das Presbyterium und Bürgermeister Johannes Mans über die Zukunft der Begegnungsstätte.

 Das Gemeindehaus am Siedlungsweg in Dahlerau.

Das Gemeindehaus am Siedlungsweg in Dahlerau.

Foto: Stefan Gilsbach

Die Notwendigkeit, in die an der Wupper liegenden Vororte von Radevormwald vernünftig zu investieren, sei Bürgermeister Johannes Mans schon gleich nach Amtsantritt 2015 in den Kopf gekommen. Gestern, auf der Gemeindeversammlung der evangelischen Kirche Dahlerau, unterstrich er noch einmal sein Anliegen, die Menschen der Wupperorte tatkräftig unterstützen zu wollen.

Eine Stätte für Begegnungen aller Bürger der Wupperorte zu schaffen, sei ein Kriterium gewesen, wie auch die Umgestaltung der Sportanlage auf der Brede. Mans berichtete hierzu über den derzeitigen Stand des Förderprojekt „Starke Menschen – starke Quartiere“, aus dessen finanziellen Topf diese großen Maßnahmen überhaupt erst umgesetzt werden können.

„Wir als Stadt waren auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie für eine Begegnungsstätte. Nachdem die Sparkasse an einen anderen Investor ging, richteten wir unseren Fokus hier auf das Gemeindehaus“, sagte Manns. Eine Reihe Gespräche mit dem Kirchenvorstand und des Presbyteriums seien erfolgt. Diese hatten sich anfangs schwierig gestaltet, doch letztlich konnten viele Vorbehalte ausgeräumt werden.

„Die Förderkulisse erfordert das Eigentum einer Immobile, keine Anmietung einer solchen“, sagte der Bürgermeister. Weiter erklärte er, dass das Projekt nun viele Instanzen durchlaufe. Dir Zustimmung des Stadtrates, der Bezirksregierung und des Kirchenverbandes stehen noch aus, seien aber auf einen guten Weg. „Ende Februar, kurz vor Ablauf der Antragsfrist einer Förderung, konnte schießlich die Verkaufsabsichtserklärung von der Kirchengemeinde unterzeichnet werden“, informierte Mans.

Er stellte des weiteren klar, dass die künftige Nutzung des Hauses für die Kirchengemeinde kostenfrei sei. Dennoch regten sich bei einigen Gemeindemitgliedern Bedenken. Fragen nach Nutzungszeitplänen und Raumansprüchen wurden gestellt. Hierzu wies Mans auf die künftige Verwaltung eines Quartiersmanagement hin. „Wir als Stadt wollen bei der Umsetzung des Planes keinesfalls die Kirchengemeinde in ihrer Nutzung beschneiden. Die neue Begegnungsstätte soll für alle Menschen ein Ort für Zusammenkünfte, und somit das Herzstück der Wupperorte werden“, sagte Bürgermeister Johannes Mans.

Peter Maurer, Vorsitzender des Presbyteriums berichtete über die lange Zeit der intensiven Gespräche mit der Stadtverwaltung und unterstrich nun die Zufriedenheit des guten Verlaufs. Presbyter Hans-Peter Schimmelpfennig äußerte seine Freude über das künftige Projekt. „Unser Gemeindehaus wird mit Leben gefüllt. Ich sehe das sehr positiv“, sagte er. Finanzkirchmeisterin Dorit Lauterbach legte in ihrem Bericht noch einmal die schwierige Lage der Unterhalte von Kirche, Gebäuden und Friedhof dar. In diesem Rahmen dankte sie allen ehrenamtlichen Helfern für die regelmäßig gute Zusammenarbeit. Den Baubericht verlas Baukirchmeister Rolf Berghaus.

(sig)
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