Radevormwald Ausverkaufte Alm bei der Oktoberfest-Premiere

Radevormwald · Dirndl und Lederhosen gehören jetzt fest in die Garderobe vieler Radevormwalder, denn auf das erste Oktoberfest soll 2019 ein zweites folgen. Die Alm, die an diesem Wochenende auf der Wiese vor dem Sportplatz am Kollenberg aufgebaut war, wurde Freitagabend von über 400 Menschen gestürmt, viele weitere konnten nicht mehr reingelassen werden, weil die Kapazitäten der gemütlichen Alm ausgeschöpft waren.

 Das erste Oktoberfest in Radevormwald war ein voller Erfolg, die Stimmung ausgelassen.

Das erste Oktoberfest in Radevormwald war ein voller Erfolg, die Stimmung ausgelassen.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Sven Schreiber, Hauptorganisator der Veranstaltung, will diesen Erfolg ins nächste Jahr mitnehmen. „Ein Oktoberfest wird es im nächsten Herbst auf jeden Fall wieder geben. Wir wissen allerdings noch nicht, wo und in welcher Größenordnung. Das werde ich mit dem Ausrichter, der Stadt und dem Ordnungsamt planen und abklären“, sagt Schreiber. Er hat die Alm-Party als Auftaktveranstaltung zu seinem Radcross-Wochenende genutzt und weiß jetzt, was in Radevormwald in den vergangenen Jahren gefehlt hat. „Wir haben alle nicht damit gerechnet, dass das Oktoberfest so gut angenommen wird. Erst waren viele skeptisch, wegen des Preises von 20 Euro, aber dann ist die Veranstaltung durchgestartet und war ausverkauft.“ Mit dem Eintrittpreis samt Tischreservierung lag die Radevormwalder Veranstaltung preislich unter den Angeboten aus den Nachbarstädten, die Atmosphäre war aber mindestens genauso gut und durch die überschaubare Größe der Alm deutlich gemütlicher.

Die Live-Band „Bayernmän“, eine authentische Oktoberfest-Kapelle, sorgte für eine zünftige Partystimmung zu der die Gäste schunkelten und tanzten. Der Dresscode wurde von bunten Dirndln und Lederhosen dominiert, die Gäste scheuten weder Mühen noch Kosten. „Ich habe mir meine Lederhose ganz kurzfristig bestellt und 200 Euro dafür ausgegeben. Aber ich glaube die Investition hat sich gelohnt“, sagt Alm-Gast Frank Schmitz. Wenn die Alm im kommenden Jahr zurück in die Stadt auf der Höhe kommt, wird er sie ein zweites Mal tragen können.

Gefeiert wurde in der Alm aber nicht nur am Freitag-. sondern auch am Samstagabend während des Radrennens. Die Autogrammstunde und After-Race-Party wurde ebenfalls gut angenommen. Der Trend Oktoberfest ist jetzt also auch in Rade angekommen und wird 2019 wahrscheinlich noch aufwendiger und spektakulärer gefeiert.

(trei)
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